Kia Sportage 2,0 CRDi - im Test | 27.02.2007
Wundertüte
Kia schreibt sich in der neuesten Werbekampagne "The power to surprise" zu. Welche Überraschungen hielt der Sportage CRDi für uns bereit?
Die großen Sport Utility Vehicles sind beliebt ob ihrer Vielseitigkeit, tun aber sich am Markt zunehmend schwer wegen ihres Spritverbrauches und ihrer Preise. Kia bietet als Mittelweg den Sportage. Er übernimmt in der immer umfangreicheren Modellpalette von Kia die Rolle des „vernünftigeren“ SUV für alle, denen der Sorento und seine adäquaten Konkurrenten etwas zu groß und zu teuer sind.
Äußerlich präsentiert sich der Sportage als wenig innovativ, aber gefällig gezeichnet und mit seinen 4,4 Meter Länge und 1,6 Tonnen Leergewicht als absolut Innenstadt-tauglich. Man findet sogar noch den einen oder anderen freilebenden Parkplatz.
Für den Sportage sind zwei Benzin- und ein Dieselmotor im Angebot. Mit Benzin laufen der 2l-Vierzylinder (141 PS) für das vorderradgetriebene Basismodell und der 2,7l-V6 (175 PS) für die Topversion; den Diesel gibt es in zwei Leistungsstufen.
Wir hatten das schwächere Dieselmodell zur Verfügung, mit 120 PS aus dem 2 Liter großen Common-Rail-Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Den Motor kennen wir bereits aus der Limousine Magentis, wo er – allerdings mit 20 PS mehr – restlos überzeugen konnte. Wie im Magentis will auch hier im Sportage ein Sechsgang-Schaltgetriebe sortiert werden; wer sich eine Automatik wünscht, muss zum 140 PS starken Diesel (in dieser Kombination gibt es allerdings dann keinen Allradantrieb) oder zum V6 greifen.
Die Preise für den Kia Sportage beginnen bei 21.590,- Euro in der Basisausstattung „Motion“, mit 2WD und Benzinmotor. Unser Testauto mit 120 Diesel-PS und permanentem Allradantrieb, in der opulentesten Ausstattungslinie „Active Black“ und mit aufpreispflichtiger Lackierung „Smart Blue“ (plus 460,- Euro), kostet 30.689,- Euro.
Davon getrost abziehen kann man die 1.099,- Euro für das ebenfalls optionale Navigationsradio, über das sich nur ein gutes Wort sagen lässt: man kann darauf verzichten. Das sollte man auch tun und sich mit dem gesparten Geld im Fachhandel nach einem besseren Gerät umschauen, was nicht schwer fallen dürfte.
„Active Black“ bedeutet unter anderem Teillederausstattung (es gibt sie auch als „Active Orange“ in cognacbraun), Klimaautomatik, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel und Tempomat. Wie es sich im und mit dem Kia Sportage lebt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten!
Weitere Testdetails:
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