Nissan Pathfinder LE - im Test | 18.12.2006
Steamboat Willie
Offroad, Onroad, Alltag, Freizeit: Der Nissan Pathfinder will das Auto für alle Gelegenheiten sein. Wir sagen Ihnen, ob ihm das gelingt!
Die beste Werbung für die Allradfahrzeuge der Firma Nissan sind die Nachrichten: Seit Jahrzehnten sind robuste Arbeitstiere wie der Patrol, oft in elegantem UNO-Weiß, allgegenwärtig in den Krisengebieten der Welt. Dort haben sie sich den Ruf der Unzerstörbarkeit erarbeitet.
Neben dem knorrigen Gelände-Riesen Patrol hat Nissan einige weitere 4x4-Autos im Programm, von Terrano und X-Trail über das Design-SUV Murano und den Pickup Navara zu unserem Test-Objekt, dem Pathfinder.
Gore-Tex statt Loden: Der Pathfinder gibt sich optisch slicker und designbewusster als der Patrol, ist aber ebenfalls ein ernsthafter Geländewagen, nicht nur ein höhergelegter Kombi.
Er basiert auf dem Navara, der im Segment der NoVa-befreiten Arbeitstiere bereits reüssiert hat. Für alle, die nicht regelmäßig Baumaterial oder Motocross-Bikes durch die Landschaft kutschieren, ist ein Pickup im Alltag allerdings eher unpraktisch.
Sie haben die Wahl zwischen einem Motor: Der 2,5-Liter-Turbodiesel ist ab dem Jahrgang 2007 die einzige in Österreich erhältliche Motorisierung, der V6-Benziner mit 4 Liter Hubraum – aufgrund der anhaltenden Diesel-Begeisterung der österreichischen Kundschaft ohnehin marginalisiert - wird aus dem Sortiment verschwinden.
Der Basispreis sind 35.990,- Euro, der von uns getestete Wagen in der Top-Ausstattung LE mit 5-Gang-Automatik steht mit 52.870,- in der Liste. Dazu kommen die Aufpreise für die Metalliclackierung (400,- Euro) und das sogenannte Techno-Paket (Navigation, Rückfahrkamera, MP3-taugliches Audiosystem und Bluetooth-Schnittstelle, 2.300,- Euro), das macht in Summe einen Listenpreis von 55.570,- Euro.
Für den genannten Kaufpreis bekommt man eine Menge Auto: 4,7 Meter lang, 1,8 Meter hoch, 2,2 Tonnen schwer – dennoch gibt der Pathfinder im Alltag eine verhältnismäßig schlanke Figur ab. Mit breiter Kinnlade und wuchtig gezeichneten Radhäusern macht er zwar andeutungsweise auf Country, aber der Rest der Architektur ist angenehm geradlinig und schlicht.
Das hat auch im Fahrbetrieb seine Vorteile, die Pathfinder-Karosserie ist erfreulich übersichtlich. Die optionale Rückfahrkamera erleichtert – wenn man denn einen Parkplatz passender Größe gefunden hat – das Einfädeln ungemein und ist zu empfehlen.
Weitere Testdetails:
Ein Versicherungs-Beispiel, Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!