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Thors Hammer

Halvar von Flake würde ihn fahren. Und nicht nur er. Denn der neue Volvo XC90 sieht aus, als wäre er das Feinste, was Skandinavien zu bieten hat.

Als "Thors Hammer" bezeichnen die Volvo-Leute zwar nur die beiden T-förmigen Tagfahrlichter des neuen Volvo XC90, aber im Grunde lässt sich diese Bezeichnung auf das ganze Auto anwenden.

Das siebensitzige SUV ist mit seiner Länge von 4,95 Metern wahrhaft riesig. Erkennbar allein an der Tatsache, dass beim abgebildeten Modell 22-Zoll-Felgen montiert sind, ohne groß aufzufallen. Das maximale Ladevolumen liegt bei 1.899 Litern.

Der XC90 ist das erste Modell auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA). Er wurde in drei Jahren und als Teil eines elf Milliarden US-Dollar schweren Investitionsprogramms entwickelt.

Ganze zwölf Jahre sind seit der Einführung der ersten Generation des XC90 vergangen. Dementsprechend spannend machte Volvo die Präsentation des Nachfolgers - mit der scheibchenweisen Enthüllung diverser Details.

Unter der Haube arbeiten die Motoren der neuen "Drive-E"-Familie. Das Volvo-Motto lautet dabei: Vier Zylinder und zwei Liter Hubraum sind genug.

Und tatsächlich: In der Topversion des Volvo XC90 ("T8") kommt ein neuer Twin-Engine-Antriebsstrang zum Einsatz, der einen Zweiliter-Benziner mit Turbo- und Kompressor-Aufladung und einen Elektromotor kombiniert. Die Systemleistung der Plug-in-Hybrid-Version beträgt 294 kW/400 PS, das Gesamt-Drehmoment 640 Nm.

Ein neues Volvo-Topmodell hat geradezu die Pflicht, um den Titel "sicherstes Auto der Welt" mitzuspielen. Daher bietet der neue XC90 neben sämtlichen bekannten Fahrerassistenz-Systemen auch eine Weltneuheit: den Kreuzungsbremsassistent.

Dieses automatische Notbremssystem für Kreuzungsbereiche bremst automatisch, wenn der Fahrer beim Abbiegen in den Gegenverkehr zu steuern droht. Das ambitionierte Ziel von Volvo lautet schließlich, dass im Jahr 2020 "niemand mehr in einem neuen Volvo ernsthaft verletzt oder getötet wird“.

Den Mittelpunkt im Innenraum bildet ein Touchscreen in der Mittelkonsole, der wie ein Tablet funktioniert und das Herzstück des neuen Bordbediensystems bildet. Es kommt fast ohne Knöpfe aus und bietet Autofahrern völlig neue Kontrollmöglichkeiten und Zugang zu zahlreichen internetbasierten Produkten und Diensten.

Verschiedenste Materialien wie weiches Leder und Holz harmonieren mit handgefertigten Details wie beispielsweise dem Schalthebel aus Kristallglas von Orrefors, einem bekannten schwedischen Glashersteller, sowie den in Diamantschnitt ausgeführten Bedienknöpfen.

Für höchsten Klanggenuss soll eines der besten Audiosysteme der Automobilbranche sorgen, das Volvo gemeinsam mit Bowers & Wilkins entwickelt hat. Die Eckdaten: 1.400 Watt und 19 Lautsprecher. Als eines der ersten Autos fährt der Volvo XC90 mit einem Subwoofer vor, der in die Karosserie integriert ist und so aus dem gesamten Innenraum einen Resonanzkörper macht.

Ab dem 3. September kann der Volvo XC90 auch schon bestellt werden. Als auf 1.927 Exemplare limitierte "First Edition" (1927 war das Gründungsjahr von Volvo). Diese ist mit einem 225 PS starken Diesel, Allradantrieb, Achtgang-Automatik und umfassender Ausstattung versehen und kostet in Österreich die Kleinigkeit von 99.640 Euro (Deutschland: 90.200 Euro).

Ab dem Frühjahr 2015 ist dann die gesamte Palette erhältlich. Neben dem 225 PS starken D5 gibt es den D4 (190 PS) als weiteren Diesel. Dazu kommen die beiden Benziner T5 mit 254 PS und T6 mit 320 PS, sowie das 400 PS starke Hybridmodell T8. Der Einstieg (D4 mit Frontantrieb und Basisausstattung) kostet in Österreich 53.800 Euro, in Deutschland 49.400 Euro.

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