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Extra stark

Suzuki krönt den soeben eingeführten neuen Vitara mit dem Top-Modell "Vitara S" mit durchzugsstarkem 140-PS-Motor und üppiger Ausstattung.

mid/rs

Der Suzuki Vitara erhält erstmals einen Turbo-Benziner, als Alternative zum nach wie vor erhältlichen 1,6-Liter-Saugmotor (120 PS). Der 1,4-Liter-Turbo leistet 140 PS und geht als Vitara S an den Start.

Das neue Spitzenmodell der Vitara-Modellreihe kommt besonders dynamisch daher: Der fünfteilige Frontgrill als optisches Erkennungsmerkmal ist exklusiv dieser Variante vorbehalten. Und der komplett neu entwickelte Boosterjet-Moor mit Turboaufladung und Benzin-Direkteinspritzung feiert einen gelungenen Einstand als kraftvoller Antrieb.

Der direkteinspritzende 1,4-Liter-Turbobenziner ist dank seiner Bauart kompakt und leicht. Er drückt immerhin 103 kW/140 PS Leistung und 220 Nm maximales Drehmoment auf den beim Vitara S serienmäßigen Allradantrieb - letzteres schon ab 1.500/min.

Die Antriebskraft wird entweder über eine Sechsgang-Handschaltung oder eine Sechsstufen-Automatik übertragen. Nach ersten Testfahrten wirkt die Kombination des Boosterjet-Motors mit der Handschaltung äußerst gelungen.

Der Antriebsstrang agiert spritzig, aber dennoch von unten heraus äußerst kraftvoll und ermöglicht schaltfaules Fahren: Zum Beispiel ist sogar bei nur 1.500/min und 50 km/h im vierten Gang ausreichender Durchzug vorhanden.

Beim Allradantrieb "Allgrip" wählt man je nach Fahrbahnbeschaffenheit, Wetter und Laune zwischen den vier Fahrmodi "Auto", "Snow", "Sport" und "Lock" und ist somit von normaler Strecke und Fahrweise bis hin zu Geländepassagen oder Eis und Schnee für alles gewappnet.

Der Modus "Sport" etwa verändert die Kennlinie des Gaspedals und sorgt für etwas dynamischeren Vortrieb. Außerdem schreitet die Traktionskontrolle später ein. "Allgrip" ist im Gegensatz zum Vorgängermodell Grand Vitara kein permanenter Allradantrieb, sondern schaltet nur bei Bedarf die Hinterachse zu. Außer bei "Lock", da ist man mit klassischer 50:50-Antriebsverteilung unterwegs.

Mit nur 4,18 m Länge ist der neue Vitara S ein besonders kompaktes SUV für die Großstadt. Trotz kompakter Außenmaße hat der Japaner im Normalzustand mit aufrechten Rücklehnen gute 375 Liter Kofferraumvolumen auf der Habenseite. Nur sein maximaler Stauraum mit umgeklappten hinteren Lehnen von 1.200 Litern fällt eher bescheiden aus.

Vor allem beim Innenraumangebot für die Passagiere hat sich der japanische Kleinwagen- und Allradspezialist Suzuki mit dem Vitara in Zeug gelegt und in Relation zur Größe des City-Allrounders eine sehr gute Raumausnutzung erzielt. Dazu trägt in erster Linie der relativ große Radstand von exakt 2,50 m zwischen Vorder- und Hinterachse bei.

5,4 Liter pro100 km Normverbrauch erscheinen angesichts der gebotenen Fahrleistungen als absolut angebracht. In unserem Praxistest hat sich der Durst des 1,4-Liter-Turbos auf durchschnittlich 6,4 Liter eingependelt - eine durchaus vertretbare Steigerung im Vergleich zum Katalogwert.

Zum Serienumfang des Vitara S gehören unter anderem: Aktive Assistenzsysteme wie die radargesteuerte Bremsuntersützung RBS, der aktive Temopmat ACC, Veloursledersitze, schwarze 17 Zoll-Alufelgen, LED-Scheinwerfer und ein Sport-Lederlenkrad. Auch ein neues Infotainment-System unter anderem mit Apple CarPlay ist an Bord.

Rote Farbakzente bei der Innenausstattung sowie in den Frontscheinwerfern unterscheiden den Top-Vitara vom Rest der Baureihe. Schade: Auch beim Vitara S mindert strukturierter, aber harter Kunststoff die Wertigkeit des ansonsten gut verarbeiteten Innenraums.

Auf dem Preiszettel des handgeschalteten Vitara S stehen 27.990 Euro (Deutschland: 26.790 Euro), die Automatik-Option kostet 1.700 Euro. Er ist ab sofort erhältlich.

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