4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Freies Land

Land Rover hat den Freelander optisch vorsichtig und technisch ein wenig mutiger aktualisiert. Wir testen ihn mit 150-PS-Dieselmotor.

Georg Koman

Im Gegensatz zum astreinen Lifestyler Evoque stellt der Freelander die bodenständige Einstiegsvariante des Hauses Land Rover dar. Er sieht aus, wie sich Little Johnny einen Offroader vorstellt: kantig, zeitlos, funktionell.

Dennoch muss auch er sich von Zeit zu Zeit ein Facelift gefallen lassen, nun war es wieder einmal so weit. So behutsam wie möglich - Vorteil: Ein älterer Freelander wird nie alt aussehen - nahm man Änderungen an Front und Heck vor, mit modernen LED-Leuchtbändern an Scheinwerfern und Heckleuchten und einer Kühlergrillumrahmung in Wagenfarbe statt in Einheitsgrau.

Innen gibt es ein Multifunktionsdisplay zwischen den Rundinstrumenten sowie eine neu gestaltete Mittelkonsole mi serienmäßigem Touchscreen und "intelligenter" Parkbremse, die steiles Gelände erkennt und die Bremskraft dann entsprechend erhöht.

Start-Stopp-Funktion ist für alle Modelle serienmäßig, Standheizung, Rückfahrkamera und 825-Watt-Sound aus 17 Lautsprechern sind neue, gegen Aufpreis erhältliche, Extras.

Unter der Haube gibt es mit dem 240 PS starken Vierzylinder-Benziner aus dem Evoque eine weitere Neuerung, der Sechszylinder ist damit Geschichte.

Die zweite und weit populärere Motorisierung ist der bekannte 2,2-Liter-Diesel mit 150 oder 190 PS. Seit dem Facelift kann man die 150-PS-Variante auch mit Vorderradantrieb ordern. Sakrileg oder nicht, wir griffen lieber zur Allrad-Version.

Bei der 150-PS-Variante hat man außerdem die Wahl zwischen 6-Gang-Handschaltung und 6-Stufen-Automatik. Letztere passt einfach besser zu einem Land Rover, die 190-PS-Version und den Benziner gibt es deshalb wohl ausschließlich automatisiert zu kaufen.

An Ausstattung-Auswahl gibt es wie immer "S", "SE" und "HSE" sowie als zweitbeste Ausstattung den "SE Dynamic". Im "S" geht es für Land Rover-Verhältnisse bescheiden zu, mit manueller Klima, 80-Watt-Radio und 17-Zoll-Alus, beim HSE wiederum ist fast alles drin - Zweizonen-Klima, Lederpolsterung, Tempomat, Navi, 380-Watt-Audio, Xenon, Einparkhilfe vorne und hinten, Rückfahrkamera etc. Extras und Zubehör gibt es jede Menge.

Das Raumangebot des nur 4,50 Meter langen, aber dafür 1,91 Meter breiten Freelander ist sehr gut. Aufgrund der hohen Sitzposition geht auch die Fond-Kniefreiheit in Ordnung, nach allen anderen Richtungen ist es sowieso luftig.

406 Liter Grundladevolumen sind bescheiden, die hohe Ladekante und die zerklüfteten Radkästen tragen hier auch nicht zu mehr Freude bei, das maximale Volumen von 1.670 Litern ist wiederum ausgesprochen herzeigbar.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und Kaufpreis lesen Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Land Rover Freelander 2,2 TD4 4WD Aut. - im Test

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz