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ARC: Herbstrallye Leiben Manfred Hinterreiter, Christian Tinschert, Mercedes 190 2,3 E 16V

Generalprobe – zweiter Akt

Während der Umbau des Mercedes von Manfred Hinterreiter voranschreitet, werden als Testprogramm auch Rallye-Einsätze durchgeführt.

Foto: Bernhard Hager

Während der schrittweise Umbau des Mercedes 190 2,3 E 16V von Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert zügig voranschreitet, werden auch Rallye-Einsätze als Testprogramm durchgeführt. Nach dem insgesamt sehr vielversprechenden Start bei der Niederbayern-Rallye möchten die Mühlviertler auch bei der Herbstrallye Leiben in gewohnter Weise auftreten.

Die Vorbereitungen für die ARC-Saison 2015 laufen bei Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert auf Hochtouren, wobei dieses Programm auch Tests in der Wettbewerbspraxis mit einschließt, denn die sind schließlich am aussagekräftigsten. Dies bedeutet nichts Anderes, als dass die Fans des gepflegten Driftwinkels und besonders die des schwarzgrauen Mercedes 190 2,3 E 16V schon heuer auf ihre Rechnung kamen bzw. kommen. Ein Probelauf hat bereits stattgefunden (Niederbayern-Rallye), der zweite Akt des umfangreichen Testprogrammes wird bei der Herbstrallye Leiben am 3. und 4. Oktober über die Bühne gehen. Den Abschluß der Generalprobe für die Austrian Rally Challenge 2015 wird die Waldviertel-Rallye am 7. und 8. November bilden – so ist es zumindest geplant.

Derzeit wird am Mercedes 190 2,3 E 16V noch eifrig umgebaut: So werden bei der Herbstrallye größere Bremsscheiben zum Einsatz kommen – bei den vielen scharfen Ecken und Kehren, die auf schnelle Passagen folgen, gewiss kein Nachteil. Weiters wurde eine Auspuffanlage mit variabler Lautstärke und selbstverständlich mit Katalysator eingebaut. Natürlich wurden auch die schadhaften Teile ausgewechselt, die man sich bei den beherzten Drifts in Niederbayern zugezogen hatte, wobei nicht nur die Kardanwelle und dessen Mittellager betroffen waren, sondern auch die Hinterachse an drei Stellen Brüche erlitten hatte. So lautet der Stand vor der Herbstrallye – für die Waldviertel-Rallye gibt es dann auch noch Neuerungen in Sachen Getriebe. Die letzten Register will man vor der Jänner-Rallye 2015 ziehen, für die noch einmal an der Motorleistung nachgebessert werden wird.

Schon bei der Niederbayern-Rallye zeigten sich Ansätze für eine äußerst gute Wettbewerbsfähigkeit. Erst kurz vor dem Ende der letzten Sonderprüfung kam es zu dem verhängnisvollen Defekt, bis dahin lagen Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert auf dem dritten Platz in der Gruppe H 15. Es besteht noch einiger Spielraum nach vorne, vor allem aufgrund der genannten, schrittweisen technischen Änderungen. Und da bekanntlich jeder Fahrer umso schneller und sicherer wird, je häufiger er startet, ist auch hier Optimismus angesagt. Vielversprechend ist die Ausgangslage allemal.

Auch für die an Attraktionen immer wieder sehr reiche Herbstrallye sollte die Teilnahme von Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert ein beachtenswertes Highlight sein, so wie auch die Veranstaltung selber ein Highlight im Kalender der Austrian Rally Challenge ist. Entsprechend groß sind die Vorfreude und die Motivation bei den Mühlviertlern – und das wird spätestens dann zum Ausdruck kommen, wenn am 3. Oktober am Melker Wachauring die Startflagge fallen wird.

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