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ARC: Herbstrallye

Schneller Geschäftsmann zieht Bilanz

Auch wenn Wolfgang Rehberger sein Ziel, auf dem Jahrespodium der Austrian Rallye Challenge zu landen verpasst hat, kann er durchaus zufrieden sein.

Fotos: Zellhofer Motorsport

Die Herbstrallye mit Start und Ziel in Waldkirchen bei Dobersberg war gestern die heuer letzte Station für Wolfgang Rehberger und Co-Pilotin Vera Hinteramskogler im Rahmen der Austrian Rallye Challenge. Die Beiden waren wieder mit dem von Zellhofer Motorsport eingesetzten Suzuki Swift S1600 am Start. Die vordergründige Zielsetzung für diesmal war es eine fehlerlose Rallye zu fahren und so einen positiven Saisonabschluss zu feiern, dabei sollte auch der Spass nicht zu kurz kommen.

Vorgenommen hatte man sich auch in der Gesamtwertung der Austrian Rallye Challenge doch noch einen Podiumsplatz zu erreichen, wenngleich dieses Vorhaben durch den technischen Ausfall bei der Niederbayern Rallye in weite Ferne rückte.

Die erste Prüfung in Rappolz brachte Rehberger dazu nur einen 20. Platz, dies ohne dabei einen gravierenden Fehler gemacht zu haben: „Mir ist weiterhin nicht klar, warum wir immer wieder beim Start einer Rallye wertvolle Sekunden verlieren. Das war auch gestern so. Daher haben wir das Setup unseres Autos ab der Prüfung 2 verändert. Dies brachte sofort eine spürbare und sichtbare Verbesserung. Ab diesem Zeitpunkt bin ich mit meinen Zeiten sehr zufrieden gewesen, ich konnte auch einige Plätze gutmachen. Jetzt müssen wir was die Zukunft betrifft, dieses Manko am Beginn einer Rallye herausarbeiten und auch gleich bei Erkennen warum, dementsprechend bekämpfen.“

Dies sieht auch der dreifache 2-WD Staatsmeister Michael Böhm so, er wird auch weiterhin als Driverscoach zur Verfügung stehen: „Ich bin mit der Leistung von Wolfgang sehr zufrieden, er hat gegenüber dem letzten Jahr schon viele Fortschritte gemacht, das wird ihm auch Auftrieb für das nächste Jahr geben. Der vierte Platz in der Klasse, der Fünfte in der 2-WD Wertung und der 15. Platz Gesamt unter 67 Startern kann sich schon sehen lassen.“

Das Nichterreichen eines Podiumsplatzes in der ARC-Gesamtwertung sieht Rehberger sehr realistisch: „ Wir waren bis zur Niederbayern Rallye immer auf Platz Zwei zu finden. Dann sind wir dort durch den vorzeitigen Ausfall gleich auf Platz Sechs zurückgefallen. Die Herbstrallye war einfach zu kurz um hier unseren Mitbewerbern, die keinerlei Fehler gemacht haben, noch näher rücken zu können. Betrachtet man aber die ganze Saison, dann muss man sicher eine positive Bilanz ziehen. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei meinem Team, bei meiner Familie, meiner Beifahrerin Vera, bei Michael und beim Einsatzteam Zellhofer Motorsport mit all seinen Mechanikern bedanken. Sie alle haben einen sehr guten Job gemacht.“

Ergebnis in der Klasse RC 3:
01.Michael Kogler (Citroen DS3 R3T), 32:06,8 Minuten, 02. Luca Waldherr (Opel Corsa) + 38,0 Sekunden, 03. Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) + 41,6 Sek. 04. Wolfgang Rehberger (Suzuki Swft S1600) + 44,8 Sekunden

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