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ARC: Niederbayern-Rallye

Auch 2017 Topbesetzung in Niederbayern

Beim vorletzten Lauf der ARC 2017 stehen viele österreichische Teams am Start; Vorjahressieger Ruben Zeltner mit der Startnummer 1.

Fotos: Daniela Bingart

Das Nennsystem der Niederbayern-Rallye am 25./26. August 2017, eines Laufs zur Austrian Rallye Challenge, ist geschlossen – und dies mit 75 Nennungen, einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr; damals lagen 66 Nennungen vor. Viele deutsche Veranstalter müssen heuer durch den KFP-Pass und den Wegfall der Gruppe H mit einem enormen Rückgang der Starterzahlen leben; die Niederbayern-Rallye dürfte somit die erste Veranstaltung mit einem leichten Starterzuwachs gegenüber dem Vorjahr sein.

Besonders freuen sich die Organisatoren um Johann Bauer über den großen Zuspruch österreichischer Teams, die allein 30 Fahrzeuge an den Start nach Aussernzell bringen. Von der derzeitigen ARC-Spitze sind aus den Top Ten mit zwei Ausnahmen alle dabei, gefolgt von zahlreichen weiteren ARC-Teams. Unter den österreichischen Teams sind erfreulicherweise auch einige M1-Fahrzeuge, angeführt von Reini Sampl, dem Zehnten des Vorjahres. Die Fahrzeuge dieser Klasse absolvieren damit heuer ihren vermutlich einzigen Start außerhalb Österreichs und sind für die deutschen Fans zweifelsohne eine besondere Attraktion.

Eine Vielzahl von Podiumsaspiranten und Gesamtsieger der vergangenen Jahre wissen die tollen Sonderprüfungen, eingebettet in die schöne Landschaft des Bayerischen Waldes, und die nahezu familiäre Atmosphäre dieser Veranstaltung zu schätzen. Zu allererst wären da Ruben und Petra Zeltner, die Gesamtsieger der letzten beiden Jahre, mit einem neu aufgebauten Porsche 996 GT3 zu nennen. Die Beiden dürften in Niederbayern auch heuer wieder das Maß der Dinge sein, gefolgt von Daniel Fischer/Zoltan Buna in ihrem bärenstarken Subaru, im Vorjahr Dritte in Niederbayern sowie ARC-Sieger der letztjährigen Rallyesaison.

Mit Ambitionen nach ganz vorne ebenfalls zu beachten sind Maximilian Koch/Lisa Brunthaler, die einen Škoda Fabia S2000 pilotieren. Im letzten Jahr verhinderte ein Getriebeproblem ihren Start in Aussernzell. Jürgen Geist, der Gesamtsieger des Jahres 2014, ist bei den Fans wegen seines spektakulären Fahrstils besonders beliebt, musste aber nach einem Unfall bei einer Rallye in Thüringen kurzfristig umdisponieren: Er bringt gemeinsam mit Co-Pilot Sebastian Glatzel einen Toyota GT 86, ein RC3-Fahrzeug, an den Start.

Wie weit es mit einem solchen RC3 nach vorne gehen kann, hat im vergangenen Jahr eindrucksvoll Michael Kogler mit seinem Citroën DS3 R3T demonstriert. Er ist wieder mit diesem Fahrzeug in Niederbayern dabei; sein Vater Gottfried bewegt übrigens das gleiche Modell. Besonders freuen dürfen sich die Fans auf Anton Werner, der nach einem Porsche-Ausflug bei der Thüringen-Rallye in Aussernzell wieder einen Audi quattro an den Start bringt. Seine Fahrzeuge bestechen nicht nur durch ihre Originalität und ihr perfektes Finish, sondern werden auch mit toller Leistung pilotiert.

Gern gesehen in Niederbayern ist auch Fritz Köhler, der Gesamtzweite 2014 und Gesamtfünfte 2016, nun nicht mehr mit dem M3, sondern mit einem wunderschön aufgebauten BMW 320ie – ein kluger Schachzug, wie die Punktestände der diversen Meisterschaften belegen. Jede Menge weiterer attraktiver Fahrzeuge bereichern das Feld, gerade auch aus dem historischen Bereich. Die Niederbayern Rallye weist sowohl bei Qualität als auch Quantität ein für deutsche Verhältnisse hohes Niveau aus. Die Topplatzierten aus den lokalen Championaten Oberlandrunde und Niederbayerische Rallyemeisterschaft sind ebenfalls nahezu vollständig vertreten.

Das ZAW-Gelände (Eginger Straße 40, 94532 Aussernzell) ist wieder Dreh- und Angelpunkt für diese Rallyeveranstaltung. Am Freitag, 25. August, startet dort um 17 Uhr das erste Fahrzeug zu den beiden Sonderprüfungen des ersten Tages. Am Samstag, 26. August, geht es dann um 9 Uhr weiter zu insgesamt zehn Sonderprüfungen. Weitere Zuschauerinformationen gibt es am ZAW-Gelände, an den bekannten Vorverkaufsstellen und auf der Website der Rallye.

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