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Kontroverse Route auf Korsika?

Beim WM-Comeback der Korsika-Rallye sollen nur wenige, sehr lange Prüfungen gefahren werden, was gemischte Gefühle hervorruft.

Den Veranstalter der Tour de Corse wurden nahegelegt, die vorgeschlagene Route für das WM-Comeback auf der Mittelmeerinsel in diesem Jahr zu überdenken. Der Lauf war in den vergangenen Jahren Teil der IRC bzw. zuletzt der Rallye-EM und ist in dieser Saison wieder im WM-Kalender, nachdem die Veranstalter im Elsass Finanzierungsprobleme bekamen. Die Frankreich-Rallye kehrt somit erstmals seit 2008 wieder an ihren traditionellen Austragunsort zurück.

Am Freitag Abend (2. Oktober) soll die Rallye gleich mit einer knapp 60 Kilometer langen Prüfung beginnen. Anschließend sollen im Laufe des Wochenendes nur fünf oder sechs weitere SP mit einer Länge von je rund 50 Kilometern folgen. Die Meinungen der Hersteller und Fahrer über diese Routenführung ist geteilt. Der WRC-Promoter soll aber wenig begeistert sein, am Freitag einen vollen Wettbewerbstag und damit vermarktbare TV-Inhalte zu verlieren.

Außerdem ist eine vernünftige Fernsehübertragung von so langen SP sehr schwierig zu bewerkstelligen. Oliver Ciesla vom WRC-Promoter sagt: "Wir befinden uns mit den Veranstaltern der Frankreich-Rallye wegen der Routenführung im Gespräch." Citroën-Werksfahrer Kris Meeke kann beide Seiten verstehen: "Kommerziell sehe ich, dass es für den Promoter schwierig ist."

"Persönlich denke ich aber, dass es fantastisch wäre, eine Rallye mit einer so langen Prüfung zu beginnen. Der Vorschlag sieht für mich danach aus, dass es eine richtige Tour de Corse ist. Das wäre unglaublich schön", so der Nordire weiter. Es wird angenommen, dass die Veranstalter die Routenführung in Details noch abändern. Der endgültige Vorschlag muss der FIA noch im März vorgelegt werden.

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