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WRC: News

Neuer Nachwuchsfahrer für Toyota

Der Finne Teemu Suninen erweitert das Toyota-Entwicklungsprogramm und verstärkt das WRC-Testprogramm weiter.

Toyota arbeitet mit Hochdruck am für 2017 bestätigten Comeback in der Rallye-Weltmeisterschaft. Im vergangenen Jahr wurden mit dem Yaris acht Testfahrten absolviert, für dieses Jahr sind zwölf Tests geplant. Parallel wird auch mit den Prüfständen bei TMG in Köln gearbeitet. "Die meisten Tests finden in Europa statt, einer oder zwei vielleicht auch in Übersee", wird TMG-Geschäftsführer Rob Leupen von 'WRC.com' zitiert. "Unser nächster Test wird Ende April stattfinden. Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung des Motors und der Radaufhängungen."

Der letzte Test fand im Anschluss an die Schweden-Rallye statt. Zum ersten Mal lief der Yaris dort auf Schnee und Eis. Vor rund zwei Monaten wurde das Toyota-Comeback offiziell bekannt gegeben. Seither wurde ein zweiter Testträger aufgebaut, ein dritter ist geplant. Und auch auf Fahrerseite wird aufgestockt. Der Finne Teemu Suninen ist als zweiter Juniorfahrer neben Eric Camilli, der in Schweden getestet hat, vorgestellt worden.

Suninen absolvierte erst einen WRC-Start und konnte auf Anhieb beeindrucken, denn er gewann in Finnland 2014 die WRC3-Klasse. Suninen und Camilli werden gemeinsam mit den weiteren Fahrern Stephane Sarrazin und Sebastian Lindholm das Testprogramm des Yaris absolvieren. Schon Konkurrent Volkswagen hat es vorgemacht und den Polo mehr als ein Jahr lang vor dem Wettbewerbsdebüt ausgiebig getestet.

Toyota hat bis zum WM-Debüt 2017 noch fast zwei Jahre für die Entwicklung Zeit. Volkswagen absolvierte 2012 parallel zu den Tests eine Saison mit dem Skoda Fabia Super 2000, damit sich auch das Team an alle Abläufe gewöhnen konnte.

Toyota könnte vor dem WM-Debüt schon bei nationalen Rallyes an den Start gehen, um im richtigen Wettbewerbsumfeld zu testen. "Ich kann nichts bestätigen, aber vielleicht fahren wir mit dem Yaris in unterschiedlichen Serien auf niedrigerem Level", hält Leupen diese Möglichkeit offen.

Im Jahr 2017 greift auch ein neues Technisches Reglement, das in Details aber noch nicht beschlossen wurde. Optisch sollen die WRC-Boliden etwas spektakulärer aussehen, unter der Haube wird es nur Detailänderungen geben. Hybridsysteme wie in der Formel 1 oder der WEC sind nicht vorgesehen. "Basierend auf dem aktuellen Reglement wird es 2017 Schritt für Schritt Veränderungen geben, aber keine Revolutionen", so Leupen.

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