RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Rebenland-Rallye

Neubauer: Vorzeitiger Ausfall beim Auftakt

Das Meister-Duo Hermann Neubauer/Bernhard Ettel zum Saison-Auftakt im Pech: Trotz Technik-Troubles lag der Salzburger bis zur 13. Sonderprüfung in Führung. Ein ungewohnter Ausrutscher bereitet Neubauers Gala-Vorstellung ein jähes Ende.

Fotos: Daniel & Dominik Fessl

„Alles zusammen ein Scheiß“ – viel ehrlicher hätte das Fazit von Hermann Neubauer, unmittelbar nach seinem Ausfall bei der Rebenland Rallye, nicht ausfallen können. Bis zur elften Sonderprüfung hatte der regierende österreichische Rallye-Staatsmeister dem Saison-Auftakt seinen Stempel aufgedrückt, sieben von elf möglichen SP-Bestzeiten sprechen da eine eindeutige Sprache. Doch die 31,1 Sekunden Vorsprung auf seinen ersten Verfolger, Marken-Kollegen Gerwald Grössing, täuschten ein wenig über den für Neubauer problematischen Start hinweg.

Trotz penibelster Vorbereitung des Ford Fiesta WRC durch das ZM Racing Team gab es von der ersten Sonderprüfung an Probleme mit der Wasserpumpe, teilweise kletterte die Motortemperatur schon nach wenigen Kilometern in den kritischen Bereich. Solcherart „schaumgebremst“ unterwegs, konnten Hermann Neubauer/Bernhard Ettel die erste Etappe dennoch als Führende beenden. Und nachdem das Duo am Vormittag der zweiten Etappe trotz aller Schwierigkeiten den Vorsprung auf die Mitbewerber vergrößern konnte, kam das Aus auf der „verflixten“ 13. Sonderprüfung – Nomen est omen – dann völlig überraschend.

„Ich hatte links hinten einen schleichenden Plattfuß, mir ist das Auto schon in den Kurven davor extrem quer gegange und ich hatte große Mühe, halbwegs auf der Linie zu bleiben“, rekapitulierte Hermann Neubauer seinen Ausfall: „Und dann habe ich das Heck in dieser einen Kurve komplett verloren, die Böschung touchiert und das Hinterrad beschädigt. Kein riesiger Schaden, aber genug, um die Rallye nicht mehr fortsetzen zu können. Das Ergebnis wäre zwar ohnehin weg gewesen, denn wir hätten noch auf der Prüfung den Reifen wechseln müssen. Trotzdem ist es eine große Enttäuschung. Die Rallye ist von Anfang an nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Es tut mir vor allem für das Team leid, das wie immer eine perfekte Arbeit abgeliefert und das Auto am Leben gehalten hat. Am Ende war es zu hundert Prozent mein Fehler, geht voll auf meine Kappe. Ich hoffe, dass ich damit mein Pech für diese Saison aufgebraucht habe.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Rebenland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab