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WRC: Portugal-Rallye

Keine Chance für Hyundai in Portugal

Im Spitzenfeld konnte man bei der Portugal-Rallye keinen Hyundai-Piloten finden. Sordo und Paddon sammeln aber Punkte - Neuville musste aufgeben.

Das Hyundai-Werksteam sammelte bei der Rallye Portugal mit zwei Autos WM-Punkte, während Thierry Neuville nach einem Überschlag am Samstag vorzeitig aufgeben musste. Dani Sordo konnte nicht gegen die Konkurrenz von Volkswagen und Citroen kämpfen. Auch M-Sport-Pilot Ott Tänak war mit dem neuen Ford Fiesta schneller. Vor vielen Fans, die aus dem benachbarten Spanien angereist waren, kam Sordo als Sechster ins Ziel und blieb am Ende nur wenige Sekunden vor Mads Östberg (Citroen). Der Neuseeländer Hayden Paddon belegte Rang acht.

Sordo verlor am Samstag den Anschluss an die Spitze, da er kein optimales Gefühl für seinen i20 WRC fand. "Am Sonntag war ich mit dem Handling des Autos glücklicher als am Vortag. Ich nahm so wie am Freitag nur einen Ersatzreifen mit und fühlte mich damit besser. In der langen Prüfung war es sehr rutschig, aber ich konnte den sechsten Platz behalten", berichtet der Spanier nach der letzten Etappe.

Hyundai experimentierte in Portugal mit der Reifentaktik, doch das ging nicht wie gewünscht auf. "Generell bin ich mit unserer Leistung bei dieser neuen Rallye zufrieden. Die Reifen waren nicht einfach zu managen. Vor allem am Samstag hatte ich damit Schwierigkeiten", so Sordo über seinen Zeitverlust. "Es gab aber auch ermutigende Anzeichen. Ich habe eine Prüfung gewonnen und die Zuverlässigkeit war gut. Darauf können wir für Sardinien aufbauen."

Sordo setzte mit dem sechsten Platz seine soliden Ergebnisse in diesem Jahr fort. Dagegen lief bei Neuville gar nichts. Am Samstag legte der Belgier seinen Hyundai aufs Dach. Am Sonntag griff Neuville wieder in den Wettbewerb ein, doch es gab nichts mehr zu holen. Nach Argentinien schrieb er nun zum zweiten Mal eine Nullrunde. "Es war ein Wochenende zum Vergessen", stimmt Neuville dem negativen Ergebnis zu.

"Am Freitag hatte ich mit unserer Reifenwahl Mühe. Dadurch habe ich mehr Zeit als erwartet verloren. Dann gab es Samstagvormittag das nächste Problem. Dank der harten Arbeit unserer Mechaniker konnte ich am Finaltag wieder fahren. Es war wichtig, diese Prüfungen zu fahren und das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Wir müssen diese Rallye rasch abhaken. Ich bin mir sicher, dass wir in Argentinien stärker zurückkommen."

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