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WRC: Schweden-Rallye

Keine Flugshow am „Colin's Crest"?

Jari-Matti Latvala erwartet, dass die große Flugshow am legendären Sprunghügel „Colin's Crest" in diesem Jahr mit den neuen WRC-Autos ausbleiben könnte.

Es ist eine der spektakulärsten Stellen auf den Strecken der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Die Sprungkuppe "Colin's Crest" auf der Sonderprüfung "Vargasen" der Schweden-Rallye. An der nach dem Rallye-Weltmeister des Jahres 1995 Colin McRae benannten Stelle machten die Autos bisher einen der weitesten Sätze überhaupt.

2016 stellte WRC2-Pilot Eyvind Brynildsen dort in einem Ford Fiesta R5 mit 45 Metern einen neuen Weitenrekord auf. Auch in diesem Jahr müssen die Fahrer am Samstag zweimal diesen Sprung meistern.

Wer aber erwartet, dass die Flugshow mit den neuen, schnelleren WRC-Autos des Jahrgangs 2017 noch beeindruckender wird, dürfte nach Einschätzung von Toyota-Pilot Jari-Matti Latvala enttäuscht werden.

"Niemand weiß, wie die Aerodynamik bei diesem Sprung funktioniert", wird der Finne von Autosport zitiert. "Vor allem beim ersten Mal werden wohl alle vorsichtiger sein." Während man den Sprung mit einem R5-Auto mit Vollgas nehmen kann, sei dies mit den neuen WRC-Boliden eher nicht möglich.

Diese verfügen über deutlich größere Heckflügel, die mehr Abtrieb erzeugen. Dadurch besteht bei einem weiten Sprung die Gefahr, dass der Vorderwagen angehoben wird und das Auto Unterluft bekommt. Daher geht Latvala davon aus, dass die meisten Fahrer vor der Kuppe bremsen werden, um das Fahrzeug am Boden zu halten.

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