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4 x besser

ŠKODA steht nicht nur ein tolles Preis-Wert-Verhältnis, sondern auch für Allrad-Kompetenz und -Erfolg. Wir checken sämtliche 4x4-Vorteile.

Bei ŠKODA erhält man viel Auto zum fairen Preis. Modernste Technik, gepaart mit einem spürbaren Raumvorteil, ein paar clever-sympathischen Goodies (Eiskratzer im Tankdeckel, Abfallbehälter in der Tür, Kleiderhaken an den B-Säulen, Umklappen der Rücklehnen vom Laderaum aus etc.) – und das alles günstiger als die meisten Konkurrenten.

Skoda ist aber auch eine echte Allradmarke. Typisch für die bescheidenen Tschechen: Der Allradantrieb heißt einfach „4x4“. Das Erfolgsmodell Octavia war beispielsweise im ersten Halbjahr 2014 Österreichs meistverkaufter Allrad-PKW.

Vor Jahren war der Octavia 4x4 an dem um zwei Zentimeter höhergelegten „Schlechtwegefahrwerk“ erkennbar. Praktisch, aber etwas hochbeinig. Heute hat man viel mehr Wahlmöglichkeiten: Das Schlechtwegefahrwerk gibt es nach wie vor, aber nur auf Wunsch. Wer seinen Allradvorteil nicht nach außen kehren will, fährt heute Modelle, die sich optisch nur durch das "4x4"-Emblem von den Fronttrieblern unterscheiden.

Auf der anderen Seite gibt es die auf Offroad gestylten Modelle Octavia Scout (ganz neu, siehe Bild unten), Superb Scout und Yeti Outdoor. Sie sind höher gelegt, bieten robuste Rundum-Beplankung, eigene Felgendesigns, und ein paar weitere fesche Features, mit denen ihr Fahrer oder ihre Fahrerin Abenteuer- und Individualitätssinn beweist.

Gleichermaßen ŠKODA- wie Allradfan ist Raimund Baumschlager. Der Oberösterreicher weiß durchaus, wovon er spricht, wenn es ums Autofahren geht, schließlich hat er heuer bereits vorzeitig seinen zwölften Rallye-Staatsmeistertitel geholt - österreichischer Rekord.

Baumschlagers Dienstfahrzeug – ein ŠKODA Fabia S2000 – ist nicht unbedingt als Vorbild für ŠKODA-Straßenfahrzeuge zu betrachten, obwohl es, wie im Rallyesport Pflicht, eine Straßen-Zulassung hat. Schließlich ist man mit gesperrtem Mittel-Differenzial unterwegs. Beim Anbremsen aus hohen Geschwindigkeiten gut für die Spurtreue, aber schlecht für den Komfort. Antriebsverspannungen sind bei einem Sportgerät aber Nebensache.

Anders bei den ŠKODA-Allradmodellen Yeti, Octavia und Superb: Hier kommt eine Haldex-Kupplung der allerneuesten Generation zum Einsatz, die im normalen Fahrbetrieb die Hinterachse beinahe zu 100 Prozent freigibt. Benötigt man keinen Allradantrieb, hat man auch keinen. Die Vorteile liegen auf der Hand: null Verspannungen, null Verschleiß, kaum mehr Verbrauch.

Registriert das System ansatzweises Durchdrehen der vorderen Räder, wird es innerhalb einer Viertel-Radumdrehung aktiv, und der Allradantrieb meldet sich zum Dienst. So schnell, dass man mit Fug und Recht von einem permanenten Allradantrieb spricht.

Weil Raimund Baumschlager auch privat ŠKODA mit Allradantrieb fährt, und das rund 50.000 Kilometer pro Jahr, kann er diesbezüglich einiges erzählen: „Mit Frontantrieb genügt ein bisschen Regen oder Laub, und schon bringt man die Kraft beim Anfahren nicht mehr richtig auf den Boden, vor allem, wenn es leicht bergauf geht.“

Welches ŠKODA-Modell bevorzugt Raimund eigentlich? "Ich fahre einen Octavia "4x4", den ich auch zur Besichtigung der Rallye-Sonderprüfungen nütze. Demnächst werde ich aber auf einen Octavia Scout umsteigen. Ehrlich gesagt, mein Lieblings-ŠKODA: Fesch, geräumig, praktisch und selbst bei gröberen Schlaglöchern souverän."

Baumschlager nützt seinen Octavia auch im Anhänger-Betrieb, hier ist das Thema 4x4 noch wichtiger, vermeidet man damit doch zu jeder Zeit unangenehme Überraschungen beim Anfahren.

Aber auch in Fahrt bietet der Allradantrieb Vorteile. Baumschlager: „Die Spurtreue ist mit Allradantrieb wesentlich besser. In Kurven gibt es weniger Untersteuern und Querfugen bringen das Auto kaum aus der Ruhe.“ Und das nicht nur im Winter, sondern unter allen Fahrbahn-Bedingungen.

Und: Fahrfehler verzeiht der Allradantrieb eher. Ist man etwa eine eindrehende Kurve zu optimistisch angefahren, neigen Fronttriebler zum Geradeausfahren, und hinterradgetriebene Autos drängen mit dem Heck nach außen. Beim Allradler sind beide Phänomene deutlich schwächer ausgeprägt.

Den Mehrverbrauch gibt Baumschlager, der ja auch Erfahrung mit frontgetriebenen ŠKODAs hat, bei seinem Octavia TDI im Schnitt mit 0,7 Litern an. Fährt man beispielsweise 15.000 Kilometer pro Jahr, sind das bei einem Diesel-Literpreis von 1,30 Euro keine 140 Euro Mehrkosten. Angesichts der Vorteile ein verschmerzbarer Betrag.

Auch der Aufpreis eim Autokauf hält sich in Grenzen. Beim Octavia Combi 4x4 mit 105 PS starkem TDI beträgt er rund 2.500 Euro, inklusive Sechsgang-Getriebe (beim Fronttriebler muss man mit fünf Gängen auskommen) - bei einem Kaufpreis von 26.510 Euro für den Octavia Combi 4x4 in der mittleren Ausstattung „Ambition“.

Raimund Baumschlager dazu: „Nimmt man größere Alufelgen und Lederausstattung dazu, landet man fast beim gleichen Aufpreis. Warum nicht einmal in mehr Sicherheit und Komfort investieren?“

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