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Viel SUV fürs Geld

Neuer Preisbrecher bei den Kompakt-SUV: der SsangYong XLV. Mit 4,44 Metern Länge ist er der um 20 Zentimeter größere Bruder des Tivoil.

mid/wal

Es mag in der Welt des Automobils klangvollere Namen geben als den des südkoreanischen Herstellers SsangYong. Doch wer für ein Budget von etwa 20.000 Euro ein SUV mit viel Komfort und moderner Technik sucht, kommt an dem größeren Tivoli-Bruder namens "XLV" kaum vorbei.

Mit 444 Metern ist er um knapp 24 Zentimeter länger als der kleinere Bruder. Das kommt vor allem dem Kofferraum zugute, in den jede Menge Gepäck hineinpasst: 720 Liter Stauvolumen sprechen für sich.

Die Koreaner haben mit dem XLV - die drei Buchstaben stehen für "Exciting Lifestyle Vehicle" - kein reines Sparmobil entwickelt: Allein die Motoren können sich sehen lassen. Zur Verfügung stehen Benziner und Diesel mit einem Hubraum von jeweils 1,6 Litern. Die Euro-6-Vierzylinder-Motoren leisten 94 kW/128 PS (Benziner) und 85 kW/115 PS (Diesel).

Wahlweise gibt es beide Aggregate mit Front- oder Allradantrieb. Auch eine (ziemlich empfehlenswerte) Sechs-Stufen-Automatik befindet sich zum Aufpreis von 2.000 Euro alternativ zum serienmäßigen Sechs-Gang-Schaltgetriebe im Sortiment. Verglichen mit dem Diesel läuft der Ottomotor etwas ruhiger und harmonischer und zeigt auch mehr Agilität beim Beschleunigen.

Weder der Diesel noch Benziner eignen sich für sehr dynamisches Fahren, erweisen sich aber im Stadtverkehr sowie auf Landstraßen als spritzige, durchzugsfreudige Motoren. Auf der Autobahn geht ihnen etwas der Saft aus, für den Alltag reicht die Beschleunigung aber allemal.

Unterdessen reagiert der Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr spontan auf den Druck aufs Gaspedal, was beim Automatik-Fahrzeug dazu führt, dass die Gänge hoch gedregt werden, wenn man nicht aktiv die Padalstellung korrigiert. Einen guten Job machen die Bremsen, die das SUV kraftvoll verzögern. Das gibt dem Piloten ein gutes Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Derweil macht das Fahrwerk bei langsamer Fahrt einen eher behäbigen Eindruck. Doch der erste Anschein täuscht. Das Auto erweist sich als durchaus wendig.

Selbst bei höherer Geschwindigkeit lassen sich Kurven sauber durchfahren, ohne dass der Fahrer ins Schwitzen gerät. All das begünstigt ein entspanntes und komfortables Reisen.

Äußerlich beschränken sich die Unterschiede zwischen dem neuen Kompakt-SUV und seinem kleineren Bruder Tivoli weitgehend auf den längeren Karosserieüberhang am Heck.

Ansonsten übernimmt der XLV die Optik nahezu unverändert: Beide zeichnen sich durch eine markante Kombination von robustem SUV-Design mit dynamischen Elementen wie dem flotten Hüftschwung über dem Hinterrad und der scheinbar schwebenden Dachlinie aus.

Als multifunktionales SUV für möglichst viele Kunden gedacht, erfüllt der XLV die unterschiedlichsten Anforderungen: Er ist ein Familienfahrzeug, das sowohl Kinderwagen und Reisebetten transportiert, als auch ein praktischer Begleiter für Menschen mit aktivem Lebensstil, die ausreichend Platz für Fahrräder und Golftaschen benötigen. Gleichzeitig eignet sich das Modell als durchaus wirtschaftliches und komfortables Alltagsauto für den täglichen Weg zur Arbeit.

Zudem macht der Südkoreaner sowohl innen als auch außen einen recht hochwertigen Eindruck. Ab 17.790 Euro ist das Basismodell "Start" in Österreich als Benziner erhältlich, ab 18.590 Euro als Diesel, jeweils mit Vorderradantrieb und Schaltgetriebe. Günstigster Allradler ist der Diesel in der Ausstattung "GO" um 24.290 Euro.

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