4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Weite Spreizung

Markentypisch bietet der BMW X1 xDrive25e die Wahl zwischen vollem Schub oder bequemen Gleiten. Wir haben natürlich auch ausprobiert, was passiert, wenn auf das Laden verzichtet wird.

Mag. Severin Karl

Diese Antwort geben wir sofort, wir wollen ja niemanden auf die Folter spannen. Bewegt man den BMW X1 xDrive25e, ohne sich mit der Suche nach einer Ladesäule zu beschäftigen, wird man im Schnitt etwa 6,7 Liter Benzin verbrauchen. Das finden wir schwer in Ordnung. Was man weniger mögen darf, ist die Begrenzung des Tempomats: Über 140 km/h muss man selbst die Kontrolle über die Geschwindigkeit übernehmen. Ja, in Österreich sollte sogar bei 130 km/h Schluss sein, doch wer immer wieder in Deutschland unterwegs ist, oder schlicht mit den Messtoleranzen der Radargeräte jongliert, wird im Alltag genervt sein.

Der Dreizylinder hält sich zurück
Mit 57 Kilometer E-Reichweite soll man laut BMW rechnen können, wenn man den 10-kWh-Akku voll geladen hat. Die großen Gleiter unter uns mögen das erreichen, realistisch sind für alle anderen etwa 45 Kilometer. Für die regulären Wege eines Tages total ausreichend.
Unterwegs stört es nicht, dass sich als Partner des Synchron-Elektromotors bloß ein Dreizylinder-Benziner unter der Haube befindet. Er hält sich vornehm zurück, solange nicht gerade die volle Leistung abgerufen wird. Aber sogar dann bleibt die Geräuschentwicklung im Rahmen. Mit verschiedenen Fahrmodi lässt sich eine breite Spreizung zwischen leicht künstlich wirkendem Powerschub und entspannt-weicher Fuhre hinbekommen. Ein Individual-Programm wie in anderen BMW hat uns leider gefehlt. Über den Seitenhalt der M-Sitze kann man sich nicht beschweren, auf Knopfdruck greifen sie fester zu. Auch optisch hält mit dem M-Paket Sportlichkeit Einzug. Obwohl wir uns im kleinsten SUV der Marke befinden, wird selbst den Passagieren in der zweiten Reihe mehr als ausreichend Platz geboten. Vom Kofferraum aus lassen sich die Sitze rasch umlegen, es entsteht eine schräge Ebene. Der Allradantrieb entsteht durch das Zusammenspiel des Benziners (Kraft auf die Vorderachse) und des E-Motors (Kraft auf die Hinterachse).

Technische Daten:
Hubraum | Zylinder: 1.499 cm3 | 3
Leistung: 220 PS (162 kW)
Drehmoment: 385 Nm
0–100 km/h | Vmax: 6,9 s | 193 km/h
Getriebe: 6-Gang aut.
E-Reichweite: 57 km (WLTP)
Ø-Verbrauch: 1,9 l Super |13,8 kWh/100 km
Länge | Breite | Höhe: 4.447 | 1.821 | 1.582 mm
Ladedauer: ca. 3,2h (3,7 kW 1-phasig)
Leergewicht: 1.820 kg
Kofferraum | Zuladung: 450–1.470 l 585 kg
Anhängelast: 750 kg
Basispreis | NoVA: 44.700 € (inkl.) | 0 %
(Werksangaben)

Das gefällt uns: Platzangebot, sportliche Beschleunigung
Das vermissen wir: Fahrmodus-Individualabstimmung
Die Alternativen: Jeep Compass, Peugeot 3008

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).