Ford Fiesta 1,6 TDCi Sport - im Test | 26.06.2006
Fahren & Tanken
Die Motorisierungen nahezu aller Segmente steigen stetig, 90 PS im Ford Fiesta sind in Anbetracht der Tatsache, dass das Topmodell ST gleich deren 150 leistet nicht weiter auffällig.
In der Praxis ist der 1600er Selbstzünder wohl die beste Mischung aus Wirtschaftlichkeit und Fahrspaß.
In 11,9 Sekunden steht Tempo 100 km/h auf dem Tacho, bei Bedarf läuft der Fiesta bis zu 180 km/h, natürlich nur in seinem Heimatland Deutschland. Das Drehmoment von 204 Nm sorgt für den nötigen Durchzug, auch bei niedrigen Drehzahlen.
Die Werksangabe von durchschnittlich 4,4 Litern auf 100 Kilometern bleibt allerdings Wunschtraum, wer die Freude am Autofahren nicht aufgeben will, der sollte mit rund sechs Litern rechnen.
Und alleine das knackige und Ford-typisch sehr gelungene Fahrwerk - in unserem Testwagen zudem mit sportlicher Abstimmung - animiert zu einer flotteren Gangart, es macht einfach Spaß, wie im Go-Kart über kurvige Landstraßen zu flitzen.
Das ebenfalls knackig zu schaltende Fünfgang-Getriebe unterstreicht die sportlichen Ambitionen zusätzlich. Serienmäßig rollt der Fiesta Sport übrigens auf sehr hübschen 16-Zoll Alufelgen.
Das elektronische Stabilitäts-Programm ESP ist für alle Ausstattungs-Varianten mit Ausnahme des "Sport" zu haben.
Eine Entscheidung, die trotz des sehr guten Fahrwerks nicht wirklich nachzuvollziehen ist, sind die 550,- Euro doch sehr gut angelegtes Geld.