AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Wer schon einmal MX-5 gefahren ist, der wird sich auch im neuen Modell auf Anhieb zu Recht finden und die Fahrt bereits ab dem ersten Meter in vollen Zügen genießen.

Tief unten, nur wenige Zentimeter über dem Asphalt, dank perfekter Ergonomie beinahe mit dem Fahrzeug verschmolzen saugt man Kurve um Kurve wie in Trance auf. Das edle Ballett aus Gasstößen, Bremsen, Schalten und knackigem Einlenken ist in dieser unverfälschten Form nur mehr sehr selten zu finden.

Besonders die Abstimmung der direkten, eher schwergängigen Lenkung ist ein Kunstwerk. Reichlich Rückmeldung von der Fahrbahn, wenig störende Einflüsse von Spurrillen und sonstigem Unbill. So wünschen wir uns das.

Die kurzen Schaltwege der MX-5 Getriebe sind bereits eine Legende. Dass da das neue Modell um nicht nachstehen darf, ist klar. Auch hier wächst der kurze Schaltknüppel direkt aus dem Getriebe und jeder Gangwechsel wird zum sinnlichen Erlebnis.

Dass bei soviel Sportlichkeit in der Abstimmung der Fahrkomfort nicht zu kurz gekommen ist, muss Mazda hoch angerechnet werden. Klar, der Roadster ist keine Luxuslimousine, Kanaldeckel und Schlaglöcher werden doch deutlich bis an die Insassen durchgereicht. Wirklich störend stößt dies aber nie auf.

Das Fahrverhalten ist bei aktivierter Stabilitätskontrolle selbst auf nasser Fahrbahn und abgeschaltetem Hirn narrensicher. Die Elektronik hält den Roadster sicher in der Spur. Wer schon etwas routinierter im Umgang mit kleinen, wendigen Hecktrieblern ist, darf das ESP auch mal getrost ausschalten und das Heck per Ruck am Volant und vollem Gaseinsatz mitlenken lassen.

Die Basisversion mit dem 1,8 Liter Vierzylinder Benzinmotor reisst mit ihren 126 PS sowie 167 Nm bei 4.500 U/min zumindest am Papier keine Bäume aus. In Realität hat das drehfreudige Aggregat mit den knapp 1.000 kg Leergewicht nur wenig Mühe, solange es halbwegs auf Drehzahl gehalten wird. Der sonore Klang und die gute Dämmung sorgen aber auch knapp vor dem Begrenzer für gute Laune bei den Insassen.

100 km/h sind nach flotten 9,4 Sekunden erreicht, auf bis zu 196 km/h darf auf der Rennstrecke oder bei unseren deutschen Nachbarn beschleunigt werden. Wer den Sinn des MX-5 verstanden hat, wird mit einem immer noch niedrigen Verbrauch um die acht Liter rechnen müssen. Ruhige Gemüter erreichen problemlos Werte mit einer Sieben vor dem Komma.

Die Spitzenversion 2,0i mit 160 PS scheint übrigens angesichts der durchwegs munteren Fahrleistungen der Grundversion und fast € 4.000.- Aufpreis beinahe obsolet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mazda MX5 1,8i Challenge - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.