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BMW 530d Gran Turismo - im Test

Innenraum

Während das Design des Exterieurs nicht überall Zustimmung fand, waren sich alle Passagiere einig, der Innenraum des 5er GT setzt neue Maßstäbe. Nie war das Raumgefühl in einem BMW dermaßen opulent. Vor allem im Fond vereint der Bayer tatsächlich das beste aus mehreren Welten.

Die Beinfreiheit ist großzügig wie im 7er, die Kopffreiheit üppig wie im X5, genauso genommen ist der 5er GT eine ideale Chauffeurslimousine. Die Sitze lassen sich auf Wunsch sogar in eine leichte Liegeposition verschieben, wer die Lehnen steiler stellt, vergrößert außerdem das Kofferraumvolumen.

Stichwort Kofferraum, dieser ist auf zwei Arten zugänglich: Zum einen lässt sich die gesamte Heckklappe öffnen – die elektrische Bedienung sei an dieser Stelle empfohlen –, zum anderen kann man auch nur eine kleinere Klappe aufmachen.

Die Idee dahinter: Während beim Kombi oder Hatchback vor allem im Winter beim Beladen des Kofferraums der Innenraum mit kalter Luft geflutet wird, ist bei einer Limousine der Laderaum vom Rest des Autos abgeschottet.

So auch beim 5er GT, wenn man nur die kleine Klappe öffnet. Dass man in der Praxis trotzdem fast ausschließlich die komfortablere, elektrisch betriebene große Heckklappe öffnet, lässt das Konzept nicht ganz aufgehen.

Zu Beginn der Entwicklung sah sich BMW mit diesem System in einer Vorreiterrolle, dummerweise hatten die Skoda-Ingenieure im tschechischen Mlada Boleslav eine ähnliche Idee, die beim Skoda Superb zudem früher auf dem Markt war.

Das Basisvolumen von 440 Litern klingt zunächst nicht allzu üppig, 590 sind es, wenn man die Rücksitze nach vorne schiebt. Wer die Rückenlehnen umklappt, der bringt bis zu 1.700 Liter in den 5er GT, ein Wert, der auch im Vergleich zu Kombis äußerst repektabel ist.

Materialwahl und Verarbeitungsqualität sind über alle Zweifel erhaben, dennoch gibt’s noch Raum für Verbesserungen. Um auch dem eingangs angesprochenen Coupé-Charakter gerecht zu werden, setzt BMW bei diesem Modell auf rahmenlose Seitenscheiben bei allen vier Türen.

Schaut gut aus, hat aber gleich zwei nicht unerhebliche Nachteile. Bei unserem Testauto störten deutliche Windgeräusche bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten den eigentlich ruhigen Innenraum. Und vor allem im Winter bei vereisten und oftmals verschmutzten Scheiben verursachte das Öffnen bzw. Schließen unschöne Quietschgeräusche. Bitte dringend nachbessern!

Traditionell top ist die Sicherheitsausstattung. Sechs Airbags sind Standard, optional lässt sich der BMW 5er Gran Turismo um Dinge wie einen Fernlichtassistenten oder Side-View-Cameras erweitern – am Monitor sind die Bilder des Querverkehrs an Kreuzungen oder bei Hausausfahrten zu sehen.

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