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Mehr Technik und Luxus für das SUV-Flaggschiff

Vier Jahre nach der Markteinführung verpasst Skoda dem Kodiaq ein umfassendes Facelift. Dazu gehören nicht nur LED-Scheinwerfer, sondern auch neue Materialien im Innenraum und ein neuer Benzinmotor.

Bereits im Juli ist es soweit, dann kommt der überarbeitete Kodiaq zu den Händlern. Und das mit jeder Menge Änderungen, wobei die meisten davon erst auf den zweiten Blick auffallen. So überarbeitete man nicht nur augenscheinliche Dinge, um das Modell für die zweite Lebenshälfte noch attraktiver zu machen. Doch gehen wir der Reihe nach vor.

Als Klassiker der aktuellen Facelift-Maßnahmen gelten mittlerweile LED-Scheinwerfer, die sich auch hier an der umgestalteten Front finden, wobei: Im Falle des Kodiaq handelt es sich optional sogar um Matrix-LED-Leuchten. Die neue Frontpartie mit erhöhter Motorhaube und dem aufrechter stehenden Kühlergrill verstärkt die optische Präsenz. Neue Leichtmetallräder bis 20 Zoll im Aero-Design, neu gestaltete Stoßfänger vorne und hinten sowie der neue, hochglänzend schwarze Heckspoiler und seitliche Finlets neben der Heckscheibe reduzieren den Luftwiderstand. Und das Topmodell RS verfügt jetzt über einen spezifischen, dynamischer gezeichneten Frontstoßfänger. In Aluminium-Optik ausgeführte Einsätze an Front- und Heckschürze sorgen bei den Ausstattungslinien Active, Ambition und Style für mehr Offroad-Anleihen.

Richtig investiert haben die Tschechen in den Innenraum. Neuen Dekorleisten, zusätzliche Kontrastnähten und erweiterte Funktionen der LED-Ambientebeleuchtung sind allerdings nur Nebendarsteller. Erstmals sind für das große SUV nämlich vielfach elektrisch einstellbare ergonomische Ledersitze inklusive Belüftung und Massagefunktion erhältlich. Die optionalen Eco-Sitze für die Ausstattungslinien Ambition und Style verfügen über hochwertige Sitzbezüge aus tierfreien, recycelten Materialien. Das optionale Canton-Soundsystem bietet neben dem Zentrallautsprecher in der Instrumententafel und dem Subwoofer im Kofferraum jetzt weitere zehn statt bisher acht Lautsprecher.


Wie im VW-Konzern mittlerweile üblich, gibt es künftig auch beim Kodiaq ein Virtual Cockpit mit 10,25-Zoll-Display, wobei es nur beim Sportline und RS ab Werk verbaut ist. Die Palette der Assistenzsysteme umfasst jetzt auch den erweiterten Proaktiven Insassenschutz, der durch zusätzliche Radarsensoren am Heck auch reagiert, wenn nachfolgende Fahrzeuge auffahren könnten.


Fünf PS mehr
Bei den Antrieben gibt es jetzt nicht massive Umwälzungen. Eine interessante Neuerscheinung ist dennoch erwähnenswert: Der RS erhält den 2,0-TSI-Benziner EVO-Generation, wie ihn auch der neue Golf GTI unter der Haube hat. Mit seinen 245 Pferden ist er um 5 PS stärker als der zuvor eingesetzte Biturbo-Dieselmotor (den es nicht mehr gibt) und ist gleichzeitig mehr als 60 Kilogramm leichter. Auch die beiden anderen Benzinmotoren, der 1,5 TSI mit 110 kW (150 PS) und der 2,0 TSI mit 140 kW (190 PS), sowie die 2,0-TDI-Aggregate mit 110 kW (150 PS) und 147kW (200 PS) gehören zur neuen EVO-Motorengeneration aus dem Volkswagen Konzern.

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