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Chrysler Crossfire Roadster - Neuvorstellung

Oben ohne & knackiger Hintern

Neben dem Crossfire Coupé ist jetzt auch der Roadster auf Kundenjagd, mit unverwechselbarer Optik und Mercedes-Teilen möchte der Ami punkten.

mid/mh

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Chrysler Crossfire Roadster

    Eine Roadster-Version stellt Chrysler jetzt seinem Coupé Crossfire zur Seite. Die Zutaten für den offenen Zweisitzer sind ein schickes Blechkleid, unter dem sich solide Mercedes-Benz-Technik verbirgt, ein elektrisches, halbautomatisches Stoffverdeck und ein leistungsstarker Motor mit 160 kW/218 PS.

    Schon zu Beginn der Entwicklung des Crossfire Coupé stand fest, dass ein Roadster die Produktpalette erweitern sollte. So stand von Anfang an im Lastenheft, wie das Verdeck am besten ins Designkonzept passen könnte. Die Linienführung wirkt daher harmonisch und aus einem Guss, der Zweisitzer kann mit seiner langen Schnauze, den kurzen Überhängen, den breiten Kotflügeln und einem schönen Hinterteil überzeugen.

    Dieses "Bootsheck" ist fast identisch mit dem des Coupés und nimmt das Faltdach auf. Außerdem ist in ihm der Spoiler integriert, der ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h ausfährt und den nötigen Anpressdruck auf die Straße bringt.

    Rund 40 Prozent der Bauteile stammen aus dem Mercedes SLK. Dem Amerikaner tut das auf jeden Fall gut. Das Interieur ist ordentlich verarbeitet, nichts rappelt oder klappert. Die nur leicht veränderten Knöpfe und Hebel sowie das Armaturenbrett aus dem SLK erwecken den Eindruck von Solidität.

    Das Platzangebot im Crossfire ist ordentlich. Der Einstieg erfolgt über weit öffnende Türen, so dass das Sortieren der Beine und Rückenwirbel in die richtige Roadster-Position keine Mühe macht. Schade ist nur, dass Chrysler - wenn schon kein automatisches Stahldach wie beim Mercedes - aus Kostengründen nur ein halbautomatisches Stoffdach gewählt hat.

    Vor dem Öffnen des Verdecks muss erst ein Hebel entriegelt und das Verdeck ein wenig hoch gedrückt werden, bevor per Knopfdruck die Stoffbespannung in 22 Sekunden im Heck verschwindet. Dabei schrumpft der Kofferraum von ohnehin bescheidenen 184 Litern Fassungsvermögen auf knappe 104 Liter.

    Für den Fahrspaß sorgt der 160 kW/218 PS starke V6-Motor, der auch im Coupé seinen Dienst verrichtet. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ist in 6,4 Sekunden zu schaffen. Das Drehmoment von 310 Nm stellt die nötige Durchzugsstärke für schnelle Antritte bereit, sorgt aber auch für Gelassenheit bei cabriogerechtem Gleiten im Sonnenschein.

    Das straff abgestimmte Fahrwerk bietet genug Reserven, um Möchtegern-Raser auf dem richtigen Weg zu halten. Eine Fünfgang-Automatik überträgt die Kraft auf die 19 Zoll großen Hinterräder und passt gut zum Charakter des Roadsters. Wer lieber selbst die Gangwahl bestimmt, kann zur Sechsgang-Schaltung greifen.

    Für die Sicherheit sind neben Front- und Seitenairbags großzügig dimensionierte Scheibenbremsen, ESP und andere elektronische Assistenten mit an Bord. Leder, eine Zweizonen-Klimaautomatik und elektrisch einstellbare Sitze gehören unter anderem zur reichhaltigen Serienausstattung. Als Extras stehen nur ein Navigationssystem und die Metallic-Lackierung in der Liste.

    Technische Daten Chrysler Crossfire Roadster:

    Zweisitziges Cabrio mit halbautomatischem Stoffverdeck, Motor: 3,2-Liter-V6 mit 160 kW/218 PS, 0 bis 100 km/h in 6,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 250 km/h, Verbrauch 10,4 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer, Abgasnorm Euro 4.

    Mehr Infos zum Chrysler Crossfire finden Sie unter www.pappas.at

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