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Ford wird nobel

Ein Hauch Luxus kann nicht schaden: Mit dem Mondeo Vignale bringt Ford jetzt das erste Fahrzeug seines neuen Premium-Konzepts auf die Straße.

mid/ts

Ford Vignale - das ist nicht nur eine noble Ausstattungslinie (zunächst beim Mondeo), sondern auch zusätzliche Leistungen wie ein Hol- und Bring-Service für Inspektionen, das rund um die Uhr erreichbare Vignale "OneCall" sowie nette Accessoires.

Fünf Motorisierungen stehen für den Mondeo Vignale zur Wahl: der 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner leistet 176 kW/240 PS, zwei gleich große Vierzylinder-Diesel mit 132 kW/180 PS oder 155 kW/210 PS sowie der Benzin-Hybrid mit 140 kW/187 PS Systemleistung.

Das neue Flaggschiff ist jetzt als viertürige Limousine oder Kombi zum Startpreis von 43.100 Euro für den 180-PS-Diesel bestellbar (Deutschland: 40.700 Euro - für den dort zusätzlichen 203-PS-Benziner).

Die Markteinführung ist im September. Zum Fahrbericht stellt sich der Kombi mit Einstiegs-Diesel, Allradantrieb und Doppelkupplungs-Automatik zum Preis ab 48.650 Euro (Deutschland: 46.000 Euro).

Der Mondeo Vignale wirkt durch dezente Änderungen edler als die übrigen Vertreter der Mittelklasse-Baureihe. Die sechseckige Form des Kühlergrills, der seit einigen Jahren das Ford-Markengesicht ausmacht, haben die Designer zum durchgängigen Stilmittel erhoben.

Das Wabenmuster findet sich an zahlreichen Stellen wieder: beim Einsatz des Kühlergrills, den speziellen 18-Zoll-Alurädern, den Sitzbezügen oder auch dem Instrumententräger. Die A- und B-Säulen sind schwarz-glänzend lackiert und die Fensterflächen chromumrandet. Apropos Lack: Der ist bei der Vignale-Ausführung doppelt so dick wie bei Ford üblich, was den Metallic-Effekt der vier bestellbaren Farbtöne intensiviert und besser vor Steinschlag schützt.

Die Sitze sind serienmäßig mit weichem Windsor-Leder mit perforierten Mittelbahnen bezogen und überaus bequem. Wem das nicht genügt, der bekommt mit den sogenannten Multikontur-Sitzen für 550 Euro Aufpreis vorne noch drei Funktionen dazu: Eine Klimatisierung leitet wahlweise warme oder kühle Luft durch die Löcher an Beine, Gesäß und Rücken.

Gleich elf integrierte Luftkissen sorgen für eine Anpassung an die Statur des Passagiers, und eine Massage-Funktion verspricht ein wenig Entspannung zwischendurch.

Weitere Highlights: Das Armaturenbrett sowie Teile der Mittelkonsole und der Türverkleidungen sind beledert. Freude bereitet durch seine leichte Bedienbarkeit das Infotainment-System Sync 2 mit 8-Zoll-Touchscreen und auf Wunsch auch mit Karten-Navigation.

An Assistenz-Systemen sind bei der Serienausstattung LED-Scheinwerfer mit Fernlicht-Assistent, der Spur-Assistent, die Rückfahr-Kamera und die Verkehrsschild-Erkennung hervorzuheben.

Als sehr angenehm hat sich im Stadtverkehr außerdem der adaptive Abstands-Tempomat und aktive Notbrems-Assistent samt Fußgänger-Erkennung erwiesen. Die Geschwindigkeit einstellen und lenken muss der Fahrer aber noch selbst. Den Rest erledigt die Elektronik mit Hilfe von Kameras und Radar. Kostenpunkt: 770 Euro.

Die Fahrleistungen des Mondeo mit dem schwächeren Diesel sind mehr als ausreichend. Dank 400 Nm maximalem Drehmoment bietet der Motor in Kombination mit der sauber schaltenden Automatik genügend Schub in allen Situationen. Der angegebene Normverbrauch lautet optimistische 5,3 Liter.

Vom Allrad-Antrieb, der sich bei mangelnder Haftung zuschaltet, ist bei normaler Fahrt wenig zu spüren. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt und lässt sich per Knopfdruck durch optionale adaptive Dämpfer an der Vorderachse dreifach verstellen.

Angenehme Ruhe herrscht im Innenraum. Daran sind unter anderem die Fenster des Mondeo Vignale Schuld: Sie bestehen aus laminiertem Akustik-Glas, das Windgeräusche reduziert und zudem bei einem Unfall nicht zerspringt, erklärt Baureihen-Leiter Ulrich Koesters.

Eine Integrallenker-Hinterachse sorgt wie bei den übrigen Mondeo für eine Verringerung der Abrollgeräusche und erhöht den Federungskomfort. Zudem kommt exklusiv im Vignale die sogenannte "Active Noise Cancellation" zum Einsatz. Hierbei erfassen drei Mikrofone Motor- und sonstige störende Geräusche im Innenraum, die mit entgegengesetzt schwingenden Klangwellen neutralisiert werden.

In der Vignale-Ausstattung steigt der Mondeo auf Premium-Niveau. Nach dem gleichen Konzept will Ford noch in diesem Jahr den Van S-Max aufwerten. 2016 sollen weitere Modelle folgen.

Abgerundet wird das Vignale-Angebot durch Accessoires, die im Stil der Autos designt sind. Dazu gehört unter anderem der "Weekender", eine Luxus-Reisetasche für etwa 800 Euro, deren Form das Wabenmuster des Modeo-Kühlergrills aufgreift. So schließt sich der Kreis.

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