AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neue Opel Diesel-Modelle - schon gefahren

Selbst gezündet

Nach der Einführung moderner 1,3- und 1,6-Liter-Diesel-Motoren bringt Opel einen neuen Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel im Insignia.

mid/goer

Der komplett neu entwickelte Zweiliter-Vierzylinder im Opel Insignia leistet 125 kW/170 PS und bietet ein beeindruckendes Drehmoment von maximal 400 Newtonmetern, das zwischen 1.750/min und 2.500/min anliegt.

Durch einen elektronisch angesteuerten Aktuator, der den Turbolader mit variabler Turbinengeometrie reguliert, ist es den Opel-Ingenieuren gelungen, das Ansprechverhalten des Motors zu verbessern.

Schon aus niedrigen Drehzahlen heraus schiebt er die 1,6 Tonnen schwere Limousine oder den um rund 100 Kilogramm schwereren Kombi Sports Tourer mächtig an. Beeindruckend ist die Laufruhe, die der Motor auch bei höheren Drehzahlen an den Tag legt. Die Vibrationen konnten deutlich reduziert werden. Dabei ist das Triebwerk kaum zu hören, beim Ampelstopp gar nicht - da schaltet es sich ab.

Trotz vier Prozent mehr Leistung und vierzehn Prozent mehr Drehmoment im Vergleich zum 120 kW/163 PS starken Vorgänger ist der neue Zweiliter-Diesel weniger durstig: der Normverbrauch beträgt 4,3 Liter Diesel je 100 Kilometer.

Die Preise für den neuen Diesel beginnen bei 29.390 Euro (Deutschland: 29.895) Euro für die viertürige Limousine als "Edition". Der Fünftürer kostet in Österreich ab 29.490 Euro (D: 30.285 Euro) und für den Sports Tourer (Bild links) ruft Opel 30.890 Euro (D: 30.985 Euro) auf.

Die Österreich-Preise liegen dank einer zeitlich unlimitierten Aktion trotz Steuernachteils durchwegs unter jenen in Deutschland - eine begrüßenswerte Seltenheit.

Nach seinem Debüt im Insignia wird der neue Zweiliter-Diesel auch im Zafira-Tourer und im Cabrio Cascada eingeführt werden.

Zudem gibt es den 1,6-Liter-Vierzylinder-Selbstzünder aus Astra, Meriva und Zafira Tourer nun auch im kleinen SUV Mokka (Bild links). Mit einer Leistung von 100 kW/136 PS ist er exakt 6 PS stärker als der bisherige 1,7-Liter-Diesel-Motor.

Zwischen den beiden Motoren liegen Welten: Präsentierte sich der Vorgänger noch als rauer, akustisch deutlich vernehmbarer Geselle, fällt der neue 1,6 CDTI durch kultivierte Laufruhe und Geräuscharmut auf. Mit einem Normverbrauch von 4,1 Liter Diesel je 100 Kilometer genehmigt sich der neue Selbstzünder 0,4 Liter weniger als der 1,7-Liter-Diesel.

Die Preise beginnen bei 22.890 Euro (D: 24.685 Euro) für den Fronttriebler, Allradantrieb kostet in Österreich konkurrenzlos günstige 700 Euro Aufpreis, in Deutschland muss man dafür 2.000 zusätzliche Euro berappen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.