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Gerne mal Klein wagen

Mazda hat seinen kleinsten überarbeitet. Und auch wenn man es ihm nicht auf den ersten Blick ansieht: Er ist erwachsen geworden.

Johannes Posch

Es gibt „Facelifts“ und „Facelifts“. Während so manche Auffrischung bestehender Modelle es uns Schreiberlingen schwer macht, überhaupt eine ganze Seite mit den Neuheiten zu füllen, wird bei anderen tatsächlich an so vielen Stellschrauben gedreht, dass man den Wagen fast nicht wieder erkennt. Gut – so gravierend ist es jetzt beim Mazda2 zugegeben nicht; vor allem, da sich äußerlich zugegeben nicht unglaublich viel getan hat. Das schon zuvor sympathische Gschau des Mini-Mazdas ist eben den aktuellen Design-Gewohnheiten angepasst worden. Heißt: im Kühlergrill ein schwarzes Drahtgeflecht statt dicker Querbalken, neue Lichtzeichnungen in den LED-Scheinwerfern und rundum etwas entschlackte Schürzen. Fertig.

Evolution statt Revolution

Auch innen wurde das Lenkrad nicht neu erfunden. An Form und Aufbau wurde nichts geändert, doch bei vielen kleinen Details an den richtigen Stellen nachgebessert: Die Geräuschisolierung wurde überarbeitet und liefert nun Geräuschniveaus mindestens auf Kompaktklassen-Niveau. Zudem wurde die Geometrie der Frontsitze optimiert, um eine angenehmere Sitzposition zu bieten. Das bedeutet, dass gerade in Kombination mit der angenehmen Geräuschkulisse auch in diesem Kleinwagen längere Etappen ihren Schrecken verlieren. Zumal auch beim Fahrwerk nachgebessert wurde, was den Nippon-Zwerg ebenso ein anständiges Stück erwachsener wirken lässt. Seinen verspielten Charakter hat er dennoch behalten: Dank Mazdas mit Bremseingriffen arbeitendem Torque-Vectoring-System, der direkten und gefühlvollen Lenkung und dem knackigen Getriebe macht auch so manch kleine Kurvenhatz Freude.

Unter der Haube halten zwei neue, jeweils durch einen riemengetriebenen Startergenerator mild-hybridisierte 1,5 Liter Benzinmotoren mit 75 oder 95 PS Einzug ¬– die bisherige Top-Motorisierung mit 115 PS entfällt. Wir baten das Top-Modell zur Probefahrt und können attestieren: Das Mild-Hybrid-System sorgt für angenehm sanfte Start/Stopp-Vorgänge und der Motor gefällt mit Drehfreude und ausreichend Kraft, um sich mehr als behände im Verkehr behaupten zu können.

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