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Nissan übernimmt 34 Prozent von Mitsubishi

Japanische Allianz

Nissan übernimmt 34 Prozent der Anteile an Mitsubishi und wird zum größten Einzelaktionär. Das soll beträchtliche Synergien schaffen.

mid/rlo

Der Mitsubishi-Aktienkurs brach kürzlich aufgrund falscher Verbrauchsangaben bei einigen Kleinwagen ein (nur in Japan verkaufte Modelle sind davon betroffen), der Absatz am Heimmarkt ebenso. Als Retter in der Not tritt nun Nissan auf den Plan und übernimmt 34 Prozent der Anteile an der Mitsubishi Motors Corporation (MMC).

Eine Vereinbarung zur Bildung dieser strategischen Allianz wurde soeben unterzeichnet. Das finanzielle Volumen gibt man mit umgerechnet 1,9 Milliarden Euro an. Aufgrund dessen stellt Nissan auch den Aufsichtsratchef und übernimmt damit de facto die Kontrolle über Mitsubishi.

"Das ist eine Transaktion, von der sowohl Nissan als auch Mitsubishi Motors profitieren", sagt Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn (Bild oben). Man schaffe eine neue Kraft in der Automobilindustrie, die intensiv kooperieren und beträchtliche Synergien erzielen werde, heißt es weiter."

Renault ist als wiederum größter Nissan-Aktionär nicht direkt am Deal beteiligt, indirekt natürlich sehr wohl - nicht zuletzt hat Oberboss Ghosn einen französischen Pass. Ebenso ist der französische Staat als 15-prozentiger Renault-Eigner nun auch ein wenig Mitsubishi-Besitzer.

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