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ADAC-Ecotest: So sauber sind neue Diesel

Straßentauglich

Laut ADAC-Ecotest unterschreiten alle auf der Straße via RDE gemessenen Euro 6c- und 6d-Temp-Fahrzeuge die Stickoxid-Grenzwerte bei weitem.

mid/rlo; Bild: ADAC

Der Diesel ist sauberer als sein Ruf - zumindest, wenn es um neue Fahrzeuge geht. Im Fazit des ADAC-Ecotests heißt es: Wer sich heute einen neuen Diesel-Pkw zulegt, muss sich wegen möglicher Überschreitungen der Stickoxid-Grenzwerte keine Sorgen machen. "Die Messergebnisse zeigen, dass die Diesel-Technologie eine Zukunft haben kann", sagt ADAC-Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt.

Laut ADAC-Ecotest erfüllen alle bisher auf der Straße gemessenen Euro 6c- und 6d-Temp-Fahrzeuge weitaus strengere Anforderungen bei den Stickoxiden (NOx) als von der EU vorgeschrieben. Im Test blieben die Autos nicht nur deutlich unter dem Toleranzwert von 168 mg/km für Diesel-Pkw, der im Straßentest (RDE-Verfahren) angewendet wird, sondern darüber hinaus auch unter dem aktuellen Euro-6-WLTC-Grenzwert von 80 mg/km, der auf dem Prüfstand gilt, teilt der Autoclub mit.

In der untenstehenden Tabelle angeführt sind die aktuellen RDE-Grenzwerte (das 2,1-fache des WLTC-Prüfstandswerts = beim Diesel 168 mg NOx/km), der ab 2020 geltende Phase-2-Grenzwert für RDE (nur noch das 1,43-fache des Prüfstandswerts = beim Diesel 114 mg/km), und der WLTC-Prüfstandswert selbst - beim Diesel 80 mg/km, beim Benziner 60 mg/km.

Alle vom ADAC gemessenen Fahrzeuge liegen schon heute unter den RDE-Werten ab 2020, alle - bis auf den Honda Civic 1.6i-DTEC, der noch ohne AdBlue-Zusatz auskommt - sogar teilweise weit unter der Grenze für den Prüfstandswert. Ein derart deutliches Unterschreiten wäre zwar nicht notwendig, zeigt aber, dass die Hersteller ihre Lektion offenbar gelernt haben.

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