AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford: 3D-Fahrzeugteil für Ken Blocks Hoonitruck

Wie gedruckt

Ingenieure von Ford stellten für Ken Blocks spektakulären „Hoonitruck“ einen maßgeschneiderten Aluminium-Ansaugkrümmer mit 3D-Druck her.

Der weltberühmte Stuntfahrer und Gymkhana-Star, Ken Block,verspürt eine tiefe Verbundenheit zu Pick-ups der Marke Ford. Er lernte einst Autofahren und machte später seinen ersten Burn-out in solchen Fahrzeugen. Auch in seinem jüngsten Video mit dem Titel „GYMKHANA TEN“, das bereits über 13 Millionen Klicks bei YouTube verzeichnet, zeigt Ken Block seine Fahrkünste unter anderem in einem Ford F-150 Pick-up aus dem Jahr 1977.

Sein so genannter „Hoonitruck“ ist mit dem gleichen 3,5-Liter-Twin-Turbo-V6 EcoBoost-Motor wie der Ford GT ausgestattet und liefert dank eines speziellen Tunings eine Leistung von mehr als 900 PS. Darüber hinaus verfügt der Pick-up über das größte 3D-gedruckte Metallbauteil, das jemals für ein funktionstüchtiges Fahrzeug angefertigt wurde.

Bei dem Projekt handelte es sich um eine globale Initiative. Ford Performance-Ingenieure in den USA führten Motor-Simulationen durch und arbeiteten mit einem Team von Ford Forschern in Europa zusammen, um den Aluminium-Ansaugkrümmer zu entwerfen und eine Strukturanalyse durchzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Digital Additive Production Institute der RWTH Aachen produzierte das Team unter Verwendung des 3D-Drucks dieses aufwändige Bauteil, das die Luft von den Turboladern an die Zylinder des Motors verteilt.

„Wir haben in unserem Beruf glücklicherweise Zugang zu unglaublicher Technologie, aber dies war ein Projekt, das uns – und die Kapazitäten der Computer – an die absolute Grenze gebracht hat. Der Ansaugkrümmer hat eine besonders komplexe, netzartige Struktur, die wir mit herkömmlichen Methoden nicht herstellen konnten“, sagte Raphael Koch, Ingenieur, Advanced Materials and Processes, Ford of Europe.

Der 3D-Druck, der auch additive Fertigung genannt wird, ist eine werkzeuglose Produktionsmethode, die in puncto Design höchstmögliche Flexibilität bietet, um Gewicht zu reduzieren und die Leistung zu verbessern. Die Technologie wird üblicherweise bei der Entwicklung von Ford-Fahrzeugen eingesetzt, um verschiedene Konstruktionsansätze zu testen und zu verfeinern sowie Werkzeuge schneller und kostengünstiger zu erstellen. Für den knapp 6 Kilogramm schweren Krümmer des „Hoonitruck“ dauerte der gesamte Bauprozess fünf Tage.

„Ich denke, Ford hat einen außerordentlich guten Job gemacht. Der Krümmer ist meine Lieblings-Komponente im ‚Hoonitruck‘ – man hätte das Teil nicht besser machen können“, kommentierte Ken Block.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.