AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
So hat die Corona-Krise unser Reiseverhalten geändert

Jeder Vierte musste Sommer-Reisepläne ändern

Der ÖAMTC hat in seiner aktuellsten Reise-Umfrage erhoben, welche Auswirkungen die Coronavirus-Pandemie auf das Urlaubsverhalten der Österreicher für den Sommer und das restliche Jahr 2020 hat.

Johannes Posch

Ein zentrales Ergebnis der Befragung mit 1.175 Teilnehmern: Jeder Vierte musste seinen geplanten bzw. bereits gebuchten Urlaub für den Sommer aufgrund von Corona ändern. So hat beispielsweise knapp jede zweite Familie mit Kindern einen im Ausland geplanten Urlaub ins Inland verlegt. Für allein lebende Personen änderte sich die Urlaubsplanung hingegen signifikant häufiger, weil der Flug bzw. die Reise aufgrund der Pandemie annulliert wurde.

Nichtsdestotrotz möchten sich fast drei Viertel der Befragten ihren Urlaub nicht nehmen lassen und planen einen Sommerurlaub - nur eben vor allem in Österreich: "Mit 53 Prozent möchte etwas mehr als die Hälfte der Reisenden ihren Sommerurlaub heuer in Österreich verbringen; und zwar am liebsten in Kärnten, der Steiermark oder in Salzburg", sagt ÖAMTC-Touristikerin Maria Renner.

Auch ins EU-Ausland lockt es die Österreicher im Sommer wieder, nämlich rund ein Drittel der Befragten. Kroatien ist dabei der deutliche Spitzenreiter, auf den weiteren Plätzen folgen Italien und Deutschland. An den Gewohnheiten an sich wird aber trotzdem nicht allzu viel geändert: 51 Prozent verschieben zwar in den Herbst, wollen sonst aber nichts ändern.

Das Verkehrsmittel der Wahl ist dabei – wenig überraschend – hauptsächlich das eigene Auto: 73 Prozent der Befragten möchten im eigenen PKW verreisen. Ein Flugzeug hingegen wollen heuer nur 12 Prozent besteigen. Durchaus eine signifikante Änderung, immerhin halten sich diese beiden Werte in "normalen Jahren" die Waage.

Hinsichtlich des Urlaubsbudgets werden im Schnitt etwa 829 Euro pro Person eingeplant – Tendenz mit zunehmendem Alter steigend. "Wer heuer keinen Sommerurlaub plant, begründet das mit der Unsicherheit aufgrund der Corona-Krise und dem Vorhaben, sein Geld für bessere Zeiten sparen zu wollen", sagt Renner.

Das zukünftige Reiseverhalten, die Pläne für das Reisejahr 2021 betreffend, wird sich für 35 Prozent der Österreicher wieder normalisieren, d.h. die Reisen werden auch wie bisher geplant. Allerdings sagen auch 25 Prozent der Befragten, dass ihnen Flexibilität nun wichtiger ist und sie im nächsten Jahr spontaner verreisen möchten, ohne lange im Voraus zu planen. Und knapp jeder Zehnte Österreicher (elf Prozent) möchte 2021 nur in Österreich Urlaub machen – besonders ausgeprägt ist dieses Vorhaben bei den über 60-Jährigen. Einige wenige der Befragten (fünf Prozent) wollen auch 2021 noch gänzlich auf das Reisen verzichten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.