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Frischzellenkur für BMW X3 und X4
BMW

Deutliche Änderungen vor allem im Innenraum

Die bewährten SUV-Baureihen X3 und X4 erhalten fünften Modelljahr eine umfassende Überarbeitung. Die Optik markiert vor allem der riesige Kühlergrill. Den Innenraum viele Komponenten aus der neuen 4er-Generation.

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Sicher waren X3 und X4 immer schon gute Autos. Ihr zurückhaltendes Design ließ viele zu ihrer Lancierung aber grübeln, ob es sich da wirklich um ganz neue Modelle handelt. Und nicht nur um ein Facelift vom Facelift. So viel kann jedenfalls gesagt werden: Rein optisch erkennt man die modellgepflegte Fassung sofort. Die Front zeigt sich ganz im Stil der aktuellen Designlinie ihrer zwei Nieren beraubt. Alles im Bereich des Kühlergrills wurde riesiger und mächtiger. So wie neue BMWs heutzutage halt ausschauen.

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal im Innenraum: X3 und X4 übernehmen die Mittelkonsole der aktuellen 4er Reihe. Das frei stehende, zentrale Control-Display mit Touchfunktion bietet jetzt serienmäßig eine Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll, optional 12,3 Zoll. Zur Serienausstattung zählen auch Sportsitze mit neuen Bezügen und eine Klimaautomatik mit 3-Zonen-Regelung.

Erfreulich auch, dass BMW neben dem Design auch die Extraliste etwas aufgeräumt hat. Das war ja bislang gerade bei den Bayern immer ein Wahnsinn, sich durch den Optionendschungel zu wühlen. Um den Kunden aber endlich eine übersichtlichere Konfiguration mit weniger Konflikten zu ermöglichen, wurde die Komplexität der Ausstattungslinien und der Sonderausstattungen bewusst um 30 Prozent reduziert.

Insgesamt stehen zur Markteinführung im Spätsommer 2021 sieben hybridisierte Benzin- und Diesel-Antriebsoptionen zur Auswahl, sie decken ein Leistungsspektrum von 135 kW/184 PS bis 265 kW/360 PS ab. Nur im X3 wird der Plug-in-Antrieb angeboten. Er bringt es auf eine Systemleistung von 215 kW/292 PS, die durch Ausnutzung der Höchstleistung des Elektromotors kurzzeitig um bis zu 30 kW/41 PS gesteigert werden kann. Der Lithium-Ionen-Akku soll eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern ermöglichen.

In einem Rutsch hat BMW auch gleich seinen Vorzeigesportlern X3 M Competition und X4 M Competition eine Auffrischung verpasst. Neben den neuen Design-Details der zahmeren Brüder und M-typischen Modifikationen ging es dabei natürlich auch um die Performance. So ermöglicht das um 50 auf 650 Newtonmeter gesteigerte maximale Drehmoment des mit 375 kW/510 PS leistungsstärksten Reihensechszylinders von BMW eine um 0,3 auf jetzt 3,8 Sekunden verbesserte Zeit beim Standardsprint von 0 auf 100 km/h.

Dass die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 km/h begrenzt wurde, ist für Österreicher zwar eine Information rein theoretischer Natur. Wer sich aber zusätzlich noch zum Kauf des M Drivers Package durchringt, könnte sogar 285 km/h schnell fahren. Die Markteinführung der Competition-Modelle beginnt im August 2021. Preise stehen derzeit noch nicht fest.

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