Wildes Bodykit für den Toyota GR 86 | 05.10.2021
"Subtil" kennt Pandem Rocket Bunny nicht
Beim japanischen Bodykit-Hersteller Pandem Rocket Bunny ist Subtilität ein Fremdwort. Ein perfektes Beispiel dafür sind deren neue Anbauteile für den 2022 zu uns kommenden Toyota GR 86.
Arbeiten wir uns von vorn nach hinten durch das Rocket Bunny-Kit: Natürlich gibt es eine neue Frontschürze, die dabei aber entgegen üblicher Tuning-Trends einen kleineren Grill zu haben scheint als die Standard-Variante. Damit das ganze dennoch keine Sekunde irgendwie "zahm" wirkt, sorgt man mit massiven Canards und einem kleinem Lüftungsausschnitt für die Frischluftansaugung für den passend "brutalen Racecar-Look". Und klar: natürlich ist die neue Schürze auch ein ganzes Stück breiter als die von Toyota selbst - passend zu den ordentlich ausgestellten Radkästen.
In der Seitenansicht werden eben jene perfekt durch neue Seitenschweller, natürlich auch mit massiven Lufteinlässen vor den Hinterreifen, mit dem noch stärker ausgestellten Heck verbunden. Nur der zwei Fäuste große Ausschnitt für den Tankdeckel wirkt irgendwie unbeholfen reingestanzt, war aber sicher nicht anders zu realisieren.
Am Kofferraumdeckel thront sodann ein neuer Spoiler mit abfallenden Endstücken über den unveränderten Heckleuchten. Natürlich ist die Heckschürze aber wieder individualisiert und sorgt ebenso wie die Front mit expressiven Luftführungen für einen besonders sportlichen Look.
Hier noch ein Video, bei dem ihr den Kit aus mehr Winkeln und mit unterschiedlichen Lackierungen sehen könnt:
Zum Toyota GR 86 selbst: Voraussichtlich wird der neue GR 86 Anfang nächsten Jahres bei uns zum Verkauf stehen. Er verwendet prinzipiell die selbe Plattform wie sein Vorgänger, der GT 86, hat aber zusätzliche Verstärkungen erhalten, um die Torsionssteifigkeit des Fahrzeugs zu erhöhen. Und ja, mehr Leistung als der Vorgänger hat er auch. Raus mit dem alten 2,0 Liter Vierzylinder, rein mit einem neuen Vierzylinder-Boxer mit nunmehr 2,4 Litern Hubraum. Dieser bietet nun 235 Ps und bis zu 250 NM Drehmoment, das deutlich früher anliegt als beim Vorgänger, nämlich bereits bei 3.700 statt erst bei 6.000 Touren.
Angetrieben werden wie gewohnt ausnahmslos die Hinterräder. Als Getriebe warten eine Sechsgang-Handschaltung und eine Automatik mit genauso vielen Fahrstufen. Gewicht? 1.275 kg als Schalter, 18 kg mehr mit Automatik. Gewichtsverteilung: 53:47. Schwerpunkt? Niedrig. Dafür sollen Gewichtseinsparungsmaßnahmen wie etwa das Alu-Dach sorgen. Fahrleistungen? 6,1 Sekunden auf 96,6 km/h (Daten aus den USA). Fahrspaß? Vermeintlich sehr hoch, auch wegen dem Fahrwerk mit Mac-Pherson-Federbeinen vorne und Mehrlenker-Hinterachse samt Doppelquerlenkern sowie Torsen-Sperrdifferenzial hinten. Wir werden sehen ...