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Schnell ist sie, die noch namenslose Top-Version

Die schärfste, noch namenlose Ausbaustufe des Porsche Cayenne Coupé hat mit einer Zeit von 7:38,925 Minuten einen neuen SUV-Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife aufgestellt. Damit unterbot er die bisherige Bestmarke des Audi RS Q8 von 7:42,253 Minuten.

Johannes Posch

Obgleich das besagte Cayenne Coupé noch nicht zum Verkauf steht oder gar vorgestellt wurde, wurde es von einem Notar als Serienfahrzeug zertifiziert. Damit stand Porsche nichts mehr im Weg sich bereits jetzt den Rekord in der Kategorie „SUVs, Geländewagen, Vans, Pick-Ups“ zu schnappen.

„Bei der Entwicklung haben wir den Fokus auf eine außergewöhnliche Onroad-Performance gelegt. Unser Rekord-Cayenne basiert auf dem aktuellen Cayenne Turbo Coupé, wurde jedoch noch konsequenter auf maximale Längs- und Querdynamik ausgelegt“, so Baureihenleiter Stefan Weckbach.

Am Steuer des Autos saß Lars Kern; der Testfahrer hatte die Entwicklung des neuen Autos weitreichend begleitet und fand am 14. Juni 2021 zudem idealer Bedingungen auf der Strecke vor: 23 Grad Celsius Außen- und 46 Grad Celsius Asphalt-Temperatur bei Kaiserwetter. Porsche hatte den Rekord-Cayenne allerdings mit einem Rennsitz und einem Sicherheitskäfig ausgerüstet. Zwar bestätigte ein Notar wie bereits erwähnt den Serienzustand und das Seriengewicht des noch leicht getarnten SUV, das in Kürze enthüllt werden soll, ein leicht bitterer Beigeschmack bleibt aber. Thema Reifen: Montiert waren Pirelli P Zero Corsa im 22-Zoll-Format, die eigens für das neue Cayenne-Modell entwickelt wurden und auch am Serienauto montiert sein sollen.

„Schon auf den ersten Metern auf der Nordschleife mit diesem Cayenne neigt man dazu, sich umzudrehen. Nur um sicherzugehen, dass man auch wirklich in einem geräumigen SUV sitzt. Hohe Einlenkpräzision und stoische Ruhe an der Hinterachse – das gibt einem schon im Bereich Hatzenbach viel Vertrauen“, beschreibt Lars Kern seine Rekordfahrt. „In den schnellen Kurven wie zum Beispiel zwischen Hoher Acht und Eiskurve funktionieren die Richtungswechsel blitzschnell. Das Fahrzeug wippt nicht nach und hat keine Tendenz zum Untersteuern. Selbst in diesem technischen Bereich ist der Cayenne ein absolutes Fahrerauto, das sich gut kontrollieren lässt“, so Kern. „An den beiden Sprungkuppen von Pflanzgarten I und II verlassen die Räder normalerweise den Asphalt. Im Cayenne hingegen fühlen sich diese Passagen geschmeidig und ruhig an. Der Ausfederweg ist enorm, der Aufbau bleibt satt und kontrollierbar. Auch der Antriebsstrang macht einen souveränen Eindruck. Er liefert Leistung in jeder Lebenslage, und die Gangwechsel passen perfekt.“

Klingt als können sich SUV-Fans mit Herz für Geschwindigkeit schon mal die Kreditkarte herrichten ...

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