AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
So viel Opfern wir für unser Traumauto
Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Vier Räder statt Schokolade und Urlaub

Eine Umfrage der Verkaufsplattform autoscout24.at lässt in die Psyche der Autokäufer tief blicken: Auf wie viel Österreicher für ihr Wunschmobil verzichten. Und wie groß die Unterschiede zwischen Mann und Frau sind.

Hand aufs Herz: Wer stöbert nicht in ruhigen Stunden so beiläufig nach seinem Traumauto im Internet, hm? Eben – irgendwie wurde die Sucherei zum heimlichen Hobby von Autoliebhabern spätestens im dritten Lockdown. Und dabei ist es egal, ob man ein Cabrio, einen Sportwagen oder einen Oldtimer vor dem geistigen Auge hat – für viele von uns bleiben die erträumten vier Räder meist unerreichbar, auch wenn man bereit wäre, einige Opfer dafür zu bringen. Und eine aktuelle Umfrage von autoscout24.at zeigt, wie groß diese teilweise sogar wären.

Alkohol, Schokolade und Urlaub  
So wären beinahe die Hälfte der Befragten bereit, ein Jahr auf Alkohol zu verzichten. 45 Prozent könnten sich 12 Monate ohne Schokolade vorstellen und immerhin 43 Prozent würden ein ganzes Jahr ohne Urlaub in Kauf nehmen.

Wie nicht anders zu erwarten: Überdurchschnittlich hohe Einsatzbereitschaft zugunsten der Realisierung ihres Traumes zeigen die 18- bis 29-Jährigen – unter ihnen wären 95 Prozent bereit, auf etwas zu verzichten. Mit zunehmendem Alter sinkt der Wille, Opfer zugunsten eines Autos zu bringen, jedoch beträchtlich. Unter den über 50-jährigen ist rund ein Drittel nicht mehr bereit dazu.

Jeder zweite Mann ließe sich die Haare abrasieren
Was auch ins Auge sticht: Männern ist der Traumschlitten offenbar wesentlich wichtiger als Frauen. Nur 11 Prozent der Männer würden für das Traumauto auf nichts verzichten, im Gegensatz zu 30 Prozent der weiblichen Befragten. Das heißt nicht nur, dass Männer eher auf Alkohol, Schokolade und Urlaub verzichten würden, sondern auch, dass jeder zweite Mann bereit wäre, sich für sein Traumauto die Haare abrasieren zu lassen. Unter den weiblichen Befragten wäre nicht einmal jede Zehnte (8 Prozent) bereit, dieses Opfer in Kauf zu nehmen. Ein – zugegeben – theoretischer Verzicht. Schließlich bringt einem ein Glatzkopf keinen Cent näher an den Traumwagen heran.

Smartphone sticht Traumauto 
Im Gegensatz zu einem Nebenjob: Immerhin je rund 20 Prozent würden ein Jahr lang jemandem anderen, etwa Freunden oder Nachbarn, das Auto putzen oder nur mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. 15 Prozent wären bereit, ein Jahr komplett auf das Autofahren zu verzichten. 

Eindeutig den Kürzeren zieht das Traumauto jedoch im Ring mit dem Smartphone: Denn nicht einmal jeder Zehnte (9 Prozent) wäre bereit, zugunsten eines fahrbaren Untersatzes 12 Monate auf den smarten Alleskönner zu verzichten. 

Tabuthemen Partnerschaft und Job
Und was wirklich zu weit ginge: Die Partnerschaft oder den Job zugunsten eines fahrbaren Untersatzes zu kündigen. Zwar würden noch 4 Prozent den Job kündigen – unter den 18- bis 29-Jährigen sogar 10 Prozent. Doch den Partner oder die Partnerin zugunsten des Traumautos zu verlassen, wäre dann doch nur mehr für einen unter 100 eine Option.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.