AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Wachstumsschub beim neuen Skoda Fabia

4,1 Meter Länge, 380 Liter Kofferraum.

Die vierte Generation des kleinen Bestsellers legt in allen Bereichen deutlich zu. Nach wie vor als Schrägheck und Kombi erhältlich, verzichtet der Fabia fortan vollständig auf Dieselmotoren.

Irgendwann holt einen die Familie einfach ein. Während die ersten beiden Generationen des Skoda Fabia technisch immer die gleiche Basis hatten wie die jeweils aktuellen Seat Ibiza und VW Polo, gingen die Tschechen bei Nummer drei einen Sonderweg und beließen es bei der alten Plattform, da diese noch die Dimensionen eines klassischen Kleinwagens zuließ. Nun aber ist es endlich so weit und auch hier kommt der modulare Querbaukasten in der A0-Ausführung zum Einsatz – die Notwendigkeit von Sicherheits- und Assistenzsystemen machte den Schritt einfach notwendig.

Somit wächst der Fabia schlagartig deutlich. In der Breite legt er auf über 1,8 Meter zu, und mit einer Länge von 4.108 Millimetern übertrifft er erstmals die Vier?Meter?Marke. Das zuvor bereits größte Kofferraumvolumen im Segment von 330 Litern steigt um weitere 50 auf 380 Liter, was vor wenigen Jahren noch einem Kompakten zur Ehre gereicht hätte. Zudem sind dank des MQB-A0-Baukastens viele Assistenzsysteme an Bord, unter anderem natürlich der Abstandsregel-Tempomat oder auch die Müdigkeits-Erkennung.

Den Technologiesprung nimmt man aber auch an Dingen wahr, die sichtbar sind. Scheinwerfer mit LED-Technik dominieren die Front, in dessen Mitte selbstbewusst – wie auch beim Octavia – ein riesiger Kühlergrill prangt. Im Innenraum sticht neben der symmetrisch aufgebauten Instrumententafel vor allem der große freistehende Touchscreen ins Auge, und wer ein wenig Aufpreis zahlt, bekommt ab sofort auch beim Fabia nun das volldigitale Virtual Cockpit dazu. Genau so wie 18-Zoll-Räder, die ließ die alte Plattform nämlich nicht zu.

Wenn die ersten Modelle im September zu den Händlern rollen, stehen drei Ausstattungslinien (Active, Ambition und Style) zur Wahl. Etwas später wird es auch die sportliche Monte Carlo-Variante geben. Als unwahrscheinlich hingegen gilt eine Neuauflage des Fabia RS. Als fix ist dafür das Ende des Selbstzünders. So finden sich fünf Benzinmotoren der aktuellen EVO-Generation in den Preislisten, die ein Leistungsspektrum von 65 bis 150 PS abdecken. Wer weiterhin sparsam unterwegs sein möchte, muss deswegen aber nicht traurig sein. Schließlich hat der neue Fabia mit 0,28 den besten Luftwiderstandsbeiwert seiner Klasse, was in Kombination mit dem optional erhältlichen 50-Liter-Tank eine Reichweite von mehr als 900 Kilometern ermöglichen soll.

Mehr technische Details oder gar Preise gibt es vier Monate vor der Markteinführung leider noch nicht. Immerhin aber eine Ankündigung, dass fünf neue SimplyClever-Elemente im neuen Fabia ihre Premiere feiern werden. Wir bleiben gespannt!

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.