AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Viele Optimierungen für das neue Modelljahr

Honda verpasst dem Jazz für das Modelljahr 2023 im Rahmen einer kleinen Modellpflege nicht nur diverse Optimierungen beim Antrieb und neue Design-Kniffe, sondern auch gleich noch eine neue "Advance Sport" genannte Ausstattungslinie. Bestellstart ist im März.

Beginnen wir mit dem Neuzugang. Der Jazz Advance Sport hebt sich innen wie außen durch sportliche Besonderheiten von seinen Brüdern ab. Konkret spendiert ihm Honda ein eigenständiges Frontstoßfänger-Design samt Gittergrill, schwarze Außenspiegel und spezielle 16-Zoll-Alufelgen, sowie die exklusive Lackierung Urban Gray. Im Innenraum wiederum wartet eine für die Ausstattungslinie exklusive Kombination aus schwarzem Velourskunstleder und grauem Kunstleder, während gelbe Nähte am neuen Dreispeichenlenkrad sowie an Mittelarmlehne und Türverkleidungen für ein paar sportliche Farbtupfer sorgen.

Dass der sportliche Look dabei ob des Antriebs kein leeres Versprechen bleibt, wurde auch hier gehörig aufgemotzt. Die Leistung des E-Motors stieg von 80 KW (109 PS) auf 90 kW (122 PS) an, während der 1.5 Liter Benzinmotor ebenso um 7 kW zugelegt hat und somit nun 79 kW (107 PS) leistet. Das maximale Drehmoment der beiden blieb unverändert (E-Motor: 253 Nm, Benzinmotor: 131 Nm). Zudem wurde das Ansprechverhalten des Antriebs für den Advance Sport insofern angepasst, als dass hier eine direktere Charakteristik geboten wird, als bei den anderen Ausstattungslinien. Beim Fahrwerk wiederum wurde die Federrate an der Front um 8 % verringert, am Heck um 20 % erhöht. Die dadurch verbesserte Balance zwischen Vorder- und Hinterachse konnten die Längskräfte reduzieren, was zu einem präziseren und dynamischeren Fahrverhalten beiträgt. Steifere Dämpfer sorgen zudem für mehr Traktion und höhere Kurvengeschwindigkeiten, sagt Honda.

Natürlich bekamen aber auch die anderen Ausstattungslinien Überarbeitungen spendiert. Die Ausstattungsvarianten Elegance und Advance verfügen über ein neues Kühlergrill-Design und dunklere Scheinwerfereinfassungen, während stärker ausgeformten Stoßfänger an Front und Heck und frische Felgen dem Jazz etwas mehr Präsenz auf der Straße verpassen. Auch der Jazz Crosstar wurde mit dem Ziel eines robusteren und abenteuerlustigeren Looks überarbeitet. Der markantere Kühlergrill verfügt also jetzt über ein klar akzentuiertes Wabenmuster und silberfarbene Einsätze im überarbeiteten Stoßfänger vermitteln die Optik eines Unterfahrschutzes. Komplettiert werden die Neuerungen von einer neuen Farbe für die Leichtmetallfelgen sowie der neuen exklusiven Außenlackierung Fjord Mist Blue.

Im Innenraum von Elegance und Advance sorgen frische Farben, Materialien und Oberflächen für eine aufregende Optik, während der Crosstar Advance über neue Sitzpolster sowie Änderungen an Armaturenbrett, Türen, Mittelkonsole und am Zweispeichenlenkrad verfügt.

Und auch bei den drei "bekannten" Linien wurde an der Technik gefeilt. Hier wurde die automatische Kraftübertragung im Sinne eines sanfteren Ansprechverhaltens überarbeitet, wobei Honda verspricht, dass die neue Regelstrategie der intelligenten Motorsteuerung für ein verbessertes Beschleunigungsempfinden sorgt.

Um das leistungsstarke Gesamtpaket des neuen Jazz zu ergänzen, sorgt Honda zudem mit der Überarbeitung für eines der umfassendsten Sicherheitssysteme der Fahrzeugklasse. Die Basis dafür liefert die im Erfassungswinkel erweiterte, hochauflösende Weitwinkelkamera, die unter anderem auch Straßenbegrenzungen (ohne Bordsteine) oder Straßenmarkierungen erkennt. Die aktiven Sicherheitssysteme wurden auch dahingehend überarbeitet, um dem Fahrer möglichst viel Kontrolle zu überlassen.

Die Lenkunterstützung mit erweiterter Stauassistent-Funktion ist nun bereits ab 0 km/h aktiv und reduziert die Belastung des Fahrers im Falle von Staus und sorgt für einen noch besseren Kollisionsschutz. Serienmäßig ist der Jazz mit zehn Airbags ausgerüstet, darunter ein Knieairbag am Fahrersitz sowie ein Airbag zwischen den Frontpassagieren. Die jüngste Generation des Jazz und des Jazz Crosstar Advance verfügen über dieselben aktiven Sicherheitstechnologien sowie Fahrassistenzsysteme, für die der Jazz im Euro NCAP Sicherheitstest von 2020 mit der Bestnote von fünf Sternen ausgezeichnet wurde.

Der überarbeitete Honda Jazz e:HEV wird ab März 2023 in Österreich bestellbar sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.