Rover 75 Tourer 2,0 CDT - im Test | 16.01.2002
Very British
Der schicke Brite mit dem edlen Interieur gewinnt schnell Sympathien, günstig ist der Rover 75 Tourer aber nicht gerade.
Rover fristet ein Exoten-Dasein auf Österreichs Straßen, daran hat auch der noch unter BMW-Regie entwickelte 75 (sprich seventy-five und nicht fünfundsiebzig!) nur wenig geändert. Dass der Brite aber durchaus seine Qualitäten hat, stellte ein ausführlicher Test unter Beweis.
Wir entschieden uns für den Tourer, also den Kombiableger des 75, in der nominell schwächsten Version mit 116 Turbodiesel-Pferden unter der Haube, das hierzulande vermutlich interessanteste Modell.
Sonderlich sportliche Fahrleistungen darf man hier natürlich nicht erwarten, 11,7 Sekunden bis Tempo 100 km/h sind aber für den mit 1.560 kg nicht gerade leichtgewichtigen Tourer ein anständiger Wert.
Anständig geht's auch im Inneren des 75 zu, umso feiner lässt es sich reisen, hat man auf der Liste der Sonderausstattungen auch beim Austria 2 Paket das Häkchen nicht vergessen. Neben edlem Leder und ansprechenden Holzvertäfelungen sind natürlich auch eine Klimaautomatik, Sitzheizung und vier Fensterheber mit dabei.
34.589,29 Euro (ATS 475.959,-) sind dann allerdings auch schon eine schöne Stange Geld für den 75 Tourer, gönnt man sich dann auch noch das "Driver Intelligence Paket" (u.a. Bordcomputer, Regensensor und Park-Distanz-Kontrolle) sowie das Xenon-Paket (nomen est omen mit Xenon-Scheinwerfern samt dazugehöriger Waschanlage), so sollte man nicht weniger als einen Betrag von 36.190,- Euro (497.991,-) beim Händler auf den Tresen legen.
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