Lancia Thesis 2,4 JTD Emblema - im Test | 11.03.2003
Wohltuend anders
Mit dem Thesis hat Lancia ein würdiges Flaggschiff auf die Räder gestellt, eine Wohltat in Tagen des designerischen Einheitsbreis.
Lange mussten sich Freunde des Hauses Lancia gedulden, bis ihnen wieder ein wahres Flaggschiff präsentiert wurde - mit dem Thesis ist den Italienern ein Gesamtkunstwerk gelungen.
An diesen Formen kommt niemand vorbei. Zwar ist die Formensprache nicht jedermanns Sache, die Mehrheit hält den Thesis aber nach unseren Erfahrungen für eine Augenweide.
Die Basis scheint also geschaffen, jetzt muss man nur noch jene überzeugen, die sich an den tausendfach vorhandenen gehobenen Mittelklasse-Limousinen satt gesehen haben und Abwechslung suchen.
Freilich haben jene Kunden einen hohen Qualitäts-Anspruch entwickelt, den sie auch bei einem eventuellen Wechsel auf andere Marken nicht missen wollen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten - auf die wir etwas später näher eingehen - überzeugt der Thesis in jedem Fall.
Über die Motorisierung muss man eigentlich nicht mehr allzuviele Worte verlieren, das 2,4 JTD Common Rail Triebwerk gehört zum Feinsten, was in dieser Leistungsklasse erhältlich ist, 150 PS sorgen zudem für ausreichende Fahrwerte.
In der "Emblema"-Ausstattung verwöhnt der Lancia mit allem was gut, aber auch teuer ist. Von der hochwertigen Lederausstattung über edle Holzleisten bis hin zu einem Navigations-System oder elektrischen Sitzen, beinahe alle Wünsche werden erfüllt.
Gönnt man sich dann auch noch eine Alarmanlage, Metallic-Lack und automatisch abblendende Innen- und Außen-Spiegel, sollte man schon 45.884,- Euro dabei haben, wenn man sich auf den Weg zum Händler macht.
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