Peugeot 107 1,4 HDi "Urban" - im Test | 07.06.2006
Du sollst Dich nicht täuschen...
Mit dem 107 beweist Peugeot, dass Fahrspaß keine Frage des Preises ist, zudem überzeugt der kleine Franzose mit beinahe unglaublichem Platzangebot.
Seit einigen Monaten rundet der 107er die Modellpalette von Peugeot nach unten hin ab, wer hinter dem Kürzel ein reines Stadtauto vermutet, der liegt falsch. Eines gleich vorweg: Wer sich für den kleinen Franzosen entscheidet, der sollte ihn unbedingt mit fünf Türen ordern.
Optisch ist so gut wie kein Unterschied - einige Passagiere haben unseren Fünftürer für einen Dreitürer gehalten und unter unserem Schmunzeln versucht, die Vordersitze nach vorne zu schieben...
Im Alltag ist der Fünftürer jedenfalls um einiges praktischer, die 300,- Euro Aufpreis sind in jedem Fall gut angelegt.
Im Motorline.cc Test gab sich das 107 Topmodell ein Stelldichein, der 1,4 HDi in der "Urban"-Ausstattung, ergänzt um eine Klimaanlage, Drehzahlmesser, CD-Radio und Metallic-Lackierung.
Macht summa summarum 13.915,- Euro, wobei die erwähnten Extras 1.515,- Euro ausmachen. Zugegeben, um das Geld bekommt man auch bereits den größeren 207er, wenngleich nicht in gleicher Ausstattung.
Doch wer sich einmal mit dem 107er angefreundet hat, der möchte eigentlich gar kein größeres Auto, es ist in vielen Fällen schlichtweg nicht notwendig.
Der 1,4 Liter Turbodiesel leistet mehr als ausreichende 54 PS, ungeahnte Fahrleistungen beim Ampelsprint und auf der Autobahn lassen andere Verkehrsteilnehmer schon mal ungläubig staunen.
Der Peugeot 107 ist übrigens baugleich mit dem Citroen C1 und dem Toyota Aygo, die Partnerschaft zwischen dem PSA-Konzern und Toyota kann jedenfalls als äußerst gelungen bezeichnet werden.
Weitere Testdetails:
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