AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Flotter Dreier

Die aktuell sechste Generation Des BMW 3er wurde 2012 vorgestellt und kürzlich mit einem Facelift aufgefrischt. Wir testen den Allrad-Kombi.

Text und Fotos: Johannes Toth

Es ist eine bayrische Erfolgsgeschichte, die 1975 begann. Die Baureihe 02 – der Name leitete sich von den zwei Türen her – wird von der neu konzipierten 3er-Serie abgelöst.

Anfangs wie der Vorgänger nur zweitürig erhältlich, wurden bereits in der zweiten Generation ab 1982 eine viertürige Limousine, ein Kombi, ein Cabrio und sogar Allrad angeboten.

Seit damals ist viel Wasser die Isar hinabgeronnen und bei BMW wurde laufend weiterentwickelt, sodass nun schon die facegeliftete sechste Generation vor der Redaktion parkt. Die optischen Korrekturen sind allerdings dezent.

Die Heckleuchten sind mit LED-Technik ausgestattet und der Blick der Scheinwerfer wirkt jetzt konzentrierter – vor allem, wenn wie beim Testwagen das Voll-LED-Licht mitbestellt wurde. Sehr empfehlenswert übrigens.

Denn die adaptiven LED-Scheinwerfer blenden im Automatik-Modus nicht bloß selbstständig auf und ab, sondern passen ihre Leuchtkraft an vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge an. Einfach ausgedrückt leuchten sie mit voller Kraft nur dorthin, wo sich kein Fahrzeug befindet.

Kameras erkennen Kuppen sowie Senken der Fahrbahn und justieren die Leuchthöhe. Sensoren ermitteln Geschwindigkeit, Lenkeinschlag und einwirkende Fliehkräfte, wodurch der Scheinwerfer fahrsituationsabhängig mitlenkt. Klingt kompliziert – ist es auch. Funktioniert aber perfekt.

Unser Testwagen war als M-Sport unter anderem mit den M-Goodies an Exterieur und Interieur ausgerüstet. Das kostet rund 7.500 Euro Aufpreis zur Basisaustattung und würde dadurch nochmal extrascharf aussehen. Würde. Leider waren aber statt der fetten 18-Zöller optisch sehr handzahme 16-Zoll-Winterreifen montiert.

Einmal eingestiegen, fühlen wir uns sofort wohl. BMW-typisch ist die Ergonomie top. Alles ist dort, wo man es vermuten würde, wenn man es suchen müsste. Die Menüführung des mittigen 8,8-Zoll Displays ist logisch aufgebaut.

Und es sind die Kleinigkeiten, die Freude am Fahren vermitteln: Die direkt anwählbaren acht Radiostationstasten lassen sich als Kurzwahltasten auch mit weiteren Funktionen belegen. Damit wir aber wissen, was wir tun, blenden die Tasten ihre Funktion bei Berührung ein, bevor wir sie drücken.

Eine mögliche Belegung ist die 3-D Darstellung des Navigationsgerätes. Falls man sich in einem großstädtischen Bereich wie Wien aufhält, wachsen Häuser aus den Flächen und man sieht die Umgebung perspektivisch.

Falls übrigens jemand noch Argumente sucht, um die Dame seines Herzens zu diesem flotten Dreier zu überreden, wie wär´s damit: Lichtpaket! OK – klingt zwar unsexy, beinhaltet aber Ambiente-Licht unter den Türgriffen und unter den Türen. Da weiß sie im Dunkeln immer vorher, auf welchen Untergrund ihre Heels aufsetzen und findet den Lederhandschuh wieder, der ihr beim Aussteigen vom Schoß gefallen ist.

Wie sich der BMW 320d Touring xDrive fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW 320d Touring xDrive - im Test

Weitere Artikel:

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.