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Planai-Classic 2017

Das Wintermärchen hat begonnen

Eisige Temperaturen und starker Schneefall sorgten für perfekte Bedingungen beim Start der Planai-Classic 2017.

Michael Hintermayer & Fabian Bonora
Fotos: Gepa-Pictures/Markus Oberländer; Planai-Classic/Martin Huber

Hoch hinaus ging es am Eröffnungsabend für die Teilnehmer der Planai-Classic. Es galt den höchsten Berg der Steiermark zu bezwingen. Bei starkem Schneefall und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt kämpfte sich das Feld erstmals und teils „unbedacht“ über die Dachstein-Straße bis auf 1.700 Höhenmeter. Vor allem die Auffahrt der unverlöteten Vorkriegswagen über die schneebedeckte Straße erinnerte an Hannibals Alpenüberquerung.

Und so mancher Teilnehmer hatte schon in der ersten Prüfung zu kämpfen, wie Hans-Joachim Stuck. Er kam mit seinem Porsche 912 nicht weit: „Ich glaub es ja selber nicht, aber wir sind gleich nach dem Start stecken geblieben. Wir sind dann zurück zu einer Kurve, wo wir Licht hatten und haben dort auf Reifen mit Schneeketten gewechselt. Dann muckte auch noch der Wagenheber herum…“ Doch den Spaß ließ sich die Rennlegende dadurch nicht verderben: „Warum sollt ich mich ärgern, das ist super gewesen. Wo erlebt man den so etwas noch, außer bei der Planai-Classic?“

Nach dem erfolgreichen Bezwingen der Dachstein-Straße ging es weiter hinauf – bis auf 2.700 Meter. Doch diesmal mit der Gondel, die die Teilnehmer zum Dachstein-Gletscherrestaurant brachte, wo bei gemütlichen Beisammensein der erste Abend endete. Die anfängliche Skepsis, ob die Bezwingung des UNESCO-Weltnaturerbes durch den starken Sturm, der an den vorherigen Tagen wütete, überhaupt möglich ist, verflog schnell wieder. „Die Fahrt auf den Dachstein ist eine echte Bereicherung für die Veranstaltung“, war die einhellige Meinung der wetterfesten Starter.

Zum sportlichen Teil:

Die ersten Führenden der Planai-Classic 2017 sind Günter Schwarzbauer und Erich Hemmelmayr (Datsun 240 Z). Sie meisterten die Prüfung mit nur 9 Strafpunkten. Knapp dahinter finden sich Alexander Herzl und Georg Bertha ((BMW 2002 tii) mit 13 Strafpunkten. Auf Platz 3 liegen Florian und Alexander Deopito (Mercedes 350 SLC) mit 24 Punkten. Doch noch ist nichts entschieden, denn noch zwei anstrengende Tage liegen vor dem Starterfeld. Und die Top-Favoriten auf den Sieg, wie Pius Weckerle, finden sich derzeit in den Top-Ten wieder. Am heutigen, zweiten Tag der Planai-Classic steht die traditionelle Prüfung auf dem Alpenflugplatz Niederöblarn auf dem Programm, ehe der Hochwurzen-Trophy das Feld durch die malerische Winterlandschaft der Region Schladming/Dachstein führt.

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