CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
5. Edelweiß-Bergpreis am Roßfeld

DTM-Gipfeltreffen

Neben unzähligen „Chromjuwelen" bietet der Schwerpunkt „Die goldene Ära der DTM" Leckerbissen für Freunde des historischen Rennsports.

Fotos: Audi AG, Diez-Classic

Mindestens ein Dutzend originaler DTM- und STW-Boliden aus den Heydays des deutschsprachigen Rennsports sowie die dazugehörigen lebenden Legenden versprechen ein wahres Motorsport-Spektakel.

Sowohl bei der Fahrerparade in der Fußgängerzone von Berchtesgaden am Freitag, als auch während der beiden Wertungstage auf der Roßfeld-Panoramastraße. Angeführt von Kommentatoren-Legende Rainer Braun, der unvergessenen „Stimme der DTM", werden u. a. Frank Biela, Walter Röhrl, Karl Wendlinger, Franz Dufter und Josef Gerold an den Start gehen.

Während bei den BMW-Lokalmatadoren vom Team Schnitzer in Freilassing fieberhaft an der Vorbereitung des BMW 635 CSI gearbeitet wird, werden auch die Marken Ford, Mercedes, Opel und Audi in der Riege der DTM-Boliden vertreten sein.

Audi-Festspiele am Berg

Allen voran wird die Marke mit den vier Ringen ein wahres Motorsport-Feuerwerk abbrennen und bringt als Highlight das Original DTM-Meisterschafts-Siegerauto Audi V8 quattro (Bild oben), mit dem sich Hans-Joachim Stuck 1990 zum DTM-Meister kürte. Steuern wird den mächtigen Achtzylinder niemand geringerer als der Nachfolger von „Strietzel Stuck" als DTM-Champion: Frank Biela, seinerseits Meister 1991 mit Audi. Darüber hinaus werden der DTM-Audi V8 quattro von 1992 sowie der Audi A4 quattro STW von 1996 im Rahmen der DTM-Ausstellung im Fahrerlager zu bewundern sein. Als Vorausauto der DTM-Parade gen Gipfel wird der aktuelle DTM-Bolide aus Ingolstadt, der Audi RS 5 quattro DTM fungieren.

Ein besonderer Elfer für Walter Röhrl

Frank Bielas damaliger Teamkollege in der DTM, Roßfeld-Botschafter Walter Röhrl, wird übrigens ebenfalls in einem ganz besonderen Auto an den Start gehen. Der „Rallyefahrer des Jahrhunderts" pilotiert den von Diez-Classic eingesetzten „Röhrl-Unterschriften-Porsche" – einen 1975er Vier-Liter-Elfer mit 378 PS und 978 Kilogramm Leergewicht, den exakt 911 Autogramme von Walter Röhrl schmücken (Bild unten).

Scarfiotti-Andacht

Anlässlich des 50-jährigen Todestages von Lodovico Scarfiotti wird es eine Präsentation von seltenen italienischen Rennwagen geben, zu der auch die Familie sowie der Fan-Club des 1968 am Roßfeld tödlich verunglückten Italieners erwartet werden. Darunter ein Alfa Romeo Tipo 33/2, ein Maserati Tipo 62 oder ein 1.000-ccm-Abarth Mono Corsa mit 96 PS. Weitere Highlights im hochkarätigen Starterfeld bilden der ADR Sport „Torpedo" aus der Vorkriegsepoche mit Max Lampelmaier am Steuer, sowie der 498 PS starke Can-AM McLaren M1B aus dem Jahr 1965.

Oldtimer-Busse als Sympathieträger

Wie schon in den Vorjahren werden auch 2018 die Zuschauer auf Wunsch mit Oldtimer-Bussen vom historischen Fahrerlager in Richtung Ziel beim Ahornkaser und retour chauffiert. Nicht weniger als 25 historische Busse reisen extra zu diesem Zweck aus ganz Europa an. Der älteste Bus, ein Mercedes O3500 von 1954 mit 6 Zylindern, 5.000 ccm, 110 PS und 29 Sitzplätzen, kommt aus dem Ruhrgebiet nach Berchtesgaden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

5. Edelweiß-Bergpreis am Roßfeld

Weitere Artikel:

Wenn zwei sich helfen

Helden auf Rädern: Renault Alliance

Optisch knapp am 9 dran, war der Renault Alliance nicht nur ein völlig anderes Auto. Eigentlich war er nicht einmal ein französisches. Und es rettete einen Konzern, wenn auch nur kurz.

Unter Mithilfe des Gegners

Helden auf Rädern: Wismar Hannover

Die Eisenbahn lukrativ zu betreiben, ist seit jeher ein Problem. Vor fast 100 Jahren zeigte die Waggonfabrik Wismar aber mit dem Schienenbus Hannover, wie ausgerechnet mit Kfz-Technik jede Menge Kosten eingespart werden können.

Die große Fehlersuche

Video: Project Tawny, Teil 7

Angesprungen ist unser Lotus Elan schon einmal, aber nicht so wie geplant. Erst nach langer Fehlersuche gab es einen ersten Muckser, doch wie kam es dazu? Wir begeben uns auf Spurensuche und fanden Dinge, die gefehlt haben. Und solche, die zu viel waren.

Die Rache der Kamele

Helden auf Rädern: Sabra Sussita

Wo vor rund 50 Jahren überall Autos gebaut wurden, ist in der zentralisierten Industrie der Moderne kaum vorstellbar. So gab es auch in Israel einst zivile Herstellung, wobei der Sabra streng genommen ein halber Brite war.

Einen De Tomaso fahren, noch dazu im Alltag, das war gar nicht so schwer. Nur die Begleitumstände machten das Leben des Innocenti Mini, der später zum De Tomaso wurde, etwas wenig glorreich.

In der siebten Ausprägung des Riviera lernte Buick vieles über den Fahrzeugbau. Was man darf. Was man nicht darf. Und was man nur zur rechten Zeit darf.