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Akku-Produktion: VW gegen Tesla
VW

Duell auf der elektrischen Überholspur

Mit einer neuen Elektro-Strategie will der VW-Konzern in eine saubere Zukunft fahren. Gemeinsam mit Partnern soll bis zum Ende des Jahrzehnts ein Netz eigener Batteriezell-Fabriken entstehen. Das bedeutet: Neben der Produktion im Werk Salzgitter plant der Autobauer noch fünf weitere Standorte für eine Versorgung seiner zentralen E-Technologie.

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"E-Mobilität ist zu unserem Kerngeschäft geworden. Wir sichern uns langfristig eine Pole Position im Rennen um die beste Batterie und das beste Kundenerlebnis im Zeitalter der emissionslosen Mobilität", sagt Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns.

Die markenübergreifende Verantwortung für diese sogenannte "Technologie-Roadmap" trägt die Volkswagen Group Components unter Leitung von Thomas Schmall, Vorstand für den Geschäftsbereich Technik der Volkswagen AG und Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components.

Insgesamt sollen die geplanten sechs Zellfabriken eine Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden pro Jahr haben. Neben Salzgitter, das ohne einen externen Partner betrieben wird, wird es auch eine Fabrik in Nordschweden geben. Dort kooperiert Volkswagen mit der Firma Northvolt, um eigene, sogenannte "Premium-Zellen" herzustellen. Die Produktion soll 2023 starten und schrittweise auf bis zu 40 GWh Jahreskapazität ausgebaut werden.

Der VW-Fahrplan gilt bei Branchenkennern auch als Antwort auf die Pläne des US-Rivalen Tesla. Hintergrund: Tesla-Chef Elon Musk möchte sein neues E-Auto-Werk bei Berlin auch zur weltgrößten Batteriefabrik machen.

Zur Batterie-Offensive von Volkswagen gehört auch ein Ausbau des Schnellladenetzes. Bis 2025 will der Konzern rund 18.000 öffentliche Schnellladepunkte in Europa betreiben. Partner sollen bei der Umsetzung helfen. Das entspricht einer Verfünffachung des Schnellladenetzes gegenüber heute und rund einem Drittel des für 2025 prognostizierten Gesamtbedarfs auf dem Kontinent.

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