ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsches Elektrokombi heißt Taycan Cross Turismo
Porsche

1.200 Liter Laderaum & Offroad-Fahrprogramm

Wie das Amen im Gebet folgt in der Autowelt auf die Limousine immer die Kombi-Version. Der vollelektrische Taycan macht da keine Ausnahme. Nur dass er noch einige zusätzliche Features mit auf den Weg bekam.

Die wichtigste Botschaft des Taycan Cross Turismo: er hat bis zu 1.200 Liter Kofferraum, wenn man beide Fondsitze umlegt. Mehr ist dank der Dachschräge samt Heckklappe, die die Stufe des normalen Taycan ersetzt, nicht drin. Aber das reicht, schließlich möchte Porsche ja nicht in die echte Kombi-Liga einsteigen. Eher geht es um eine schicke Crossover-Variante, weswegen der Name mit “Cross Turismo” auch entsprechend gewählt wurde, doch dazu später mehr.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass der Cross Turismo im Sommer zu den Händlern surrt und sich optisch eng an die 2018 auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte Konzeptstudie „Mission E Cross Turismo“ lehnt. In Kombination mit dem Offroad Design-Paket besitzt der Cross Turismo spezielle Flaps an den Ecken der Stoßfänger vorne und hinten sowie an den Enden der Schweller. Diese sorgen für ein markantes Äußeres und schützen zugleich vor Steinschlag. Wie die Taycan Sportlimousine besitzt der neue Cross Turismo innovative Elemente wie den Porsche-Schriftzug in Glasoptik im Leuchtenband.
 
Offroad Design-Paket? Richtig, denn das Luftfahrwerk samt integrierter Fahrwerkregelung Porsche 4D-Chassis Control verfügt über einen sogenannten Gravel Mode. Für Fahrten in leichtem Gelände, also beispielsweise auf Schotterwegen oder einer schlammigen Fahrbahn, kann das Fahrzeugniveau gegenüber der Limousine um 30 Millimeter angehoben werden. Außerdem beeinflusst „Gravel Mode“ die Fahrwerksysteme Porsche Active Suspension Management (PASM), Porsche Traction Management (PTM), Porsche Torque Vectoring Plus (PTV+), Porsche Stability Management (PSM) sowie das Hinterachsgetriebe. Letzteres schaltet traktionsoptimiert.

Die Systemspannung des Taycan Cross Turismo liegt bei 800 Volt (Spannungsbereich 610 bis 835 Volt) anstatt der bei Elektroautos üblichen 400 Volt. In der serienmäßigen zweistöckigen Performance-Batterie Plus sitzen 33 Zellmodule, die aus je zwölf einzelnen Zellen (insgesamt 396) bestehen. Die Gesamtkapazität beträgt 93,4 kWh. Alle Cross Turismo besitzen je einen E-Motor an Vorder- und Hinterachse. Die mögliche Rekuperationsleistung wurde nochmals gesteigert und ist mit bis zu 290 kW deutlich höher als beim Wettbewerb.

Cool wird der Ladetaycan erst mit dem passgenau dimensionierten Zubehör. Mit eBike Sport und eBike Cross gibt es nämlich zwei E-Bikes, die mit ihrem Design und der leistungsstarken und nachhaltigen Antriebstechnologie ideal zum Taycan Cross Turismo passen. Außerdem hat Porsche einen Heckträger für bis zu drei Fahrräder entwickelt. Zugleich ist er für verschiedene Radtypen universell nutzbar. Die Heckklappe lässt sich auch in beladenem Zustand öffnen. Außerdem sind für die Modellreihen Taycan und Taycan Cross Turismo Dachboxen erhältlich, darunter ein neues, auch für höhere Geschwindigkeiten erprobt und geprüftes Performance-Modell. Letzteres umfasst Quertraversen für die Dachreling des Taycan Cross Turismo.
 

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Mercedes EQS Update-Paket 2024

EQS: Der stehende Stern ist zurück

Mehr Reichweite, mehr Komfort im Fond, alles gut und schön. Bei diesem Mercedes EQS sticht aber eines besonders hervor: Die Stuttgarter haben der Elektro-Limousine einen klassischen Look samt aufrechtem Stern verpasst.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

Der E-3008 bekommt einen großen Bruder

Peugeot E-5008: Sieben Passagiere auf großer Fahrt

Nach und nach trudeln große E-SUVs mit Platz für sieben Personen auf dem Markt ein. Peugeot kann dabei auf besonders hohe WLTP-Reichweiten verweisen. Und die Batterie ist sogar "Made in France".