ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Sportliche VW heißen künftig GTX
VW

Neues Kürzel, doppelte Power

Die elektrischen Modelle von VW bekommen einen dynamischen Ableger. Den Anfang macht der ID.4 GTX mit zwei Motoren, Allradantrieb und 299 PS. Verkaufsstart ist noch dieses Jahr.

Wie auf motorline.cc bereits angekündigt, nennt VW ihre schnellsten Stromer künftig wie ultraschnelle Grafikkarten, oder wie ein Sondermodell des Scirocco II. Dass man das Kürzel “GTI” irgendwie ummodeln würde, lag nach dem Plug-in-Hybrid-Golf GTE ja quasi auf der Hand. Nun aber gibt es kurz vor der Markteinführung die ersten harten Fakten.

So bekommt der ID.4 GTX je einen E-Motor an der Hinter- und der Vorderachse. Das ergibt zum einen natürlich automatisch Allradantrieb. Zum anderen eine Maximalleistung von 220 kW / 299 PS – die allerdings nur für maximal 30 Sekunden zur Verfügung stehen – ehe es wieder einer kurzen Abkühungsphase benötigt – in Anbetracht der Tempolimits aber eine eh mehr als ausreichende Zeitspanne. Derart bestückt, schafft dieser ID.4 nicht nur mühelos Steigungen von bis zu 37,5%. Das Topmodell der Baureihe beschleunigt zudem in nur 3,2 Sekunden von Null auf 60 km/h und in 6,2 Sekunden auf 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Gerade letzter Wert hört sich zwar nicht besonders heftig an. Aber auch hier kann gesagt werden: Für Öster reichts.

Optisch gibt es dezente Änderungen. Der bekannte Lichtstreifen an der Front wurde mit kraftvollen Elementen kombiniert – insbesondere den drei Wabenelementen, die das Tagfahrlicht bilden und eine Verbindung zum Zweier-Golf GTI herstellen – wir werden das demnächst bei einem Lokalaugenschein einmal überprüfen. Blickfang am Heck sind neben dem neu gestalteten Stoßfänger die 3D-LED-Rückleuchten, deren Bremslichter wie ein X geformt sind.
 
Dach und Heckspoiler sind schwarz ausgelegt, die Dachrahmenleiste ist in hochglänzendem Anthrazit gehalten. Das Interieur präsentiert sich ebenfalls mit einem neuen Farbkonzept. Der obere Bereich der Instrumententafel und die Kunstleder-Inserts in den Türen sind im dunklen Blauton X-Blue gehalten. Rote Kontrastnähte setzen hier und auf den Sitzen Akzente. Das GTX-Logo erscheint auf dem Lenkrad, den Einstiegsleisten und – als Perforation – im oberen Bereich der Vordersitzlehnen.
 
Wer jetzt Blut geleckt hat, der kann sich ab Mai seinen ID.4 GTX vorbestellen. Vor Spätherbst ist mit den ersten Fahrzeugen in Österreich aber nicht zu rechnen. Preise stehen demnach auch noch nicht fest.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.