ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VW ID.3 GTX für 2023 bestätigt

Kommt mit dem Facelift und mit Allrad

Schon im Mai 2021 gab uns das Volkswagen ID.X Konzeptfahrzeug einen ersten Ausblick auf den "Golf R Ersatz der Zukunft". Nun wurde ein scharfer ID.3 offiziell bestätigt. Nur wird er, wenn er 2023 auf den Markt kommt, nicht ganz so kräftig ausfallen wie noch das Konzept.

So GANZ offiziell im Sinne von "Presseaussendung mit Bildern" ist die Sache wohl noch nicht, bei der Präsentation des ID.5 GTX im schönen Tirol, rund um den wilden Kaiser, plauderte Martin Hube, Sprecher der VW-Produktlinie, allerdings schon recht offen über die Pläne der Wolfsburger, was das künftige Top-Derivat ihres bis dato noch kleinsten Stromers angeht. Zum Beispiel verriet er, dass der GTX auf dem überarbeiteten ID.3 (vulgo Facelift) basieren wird. Und, dass dieses erst 2023 zu uns kommen dürfte. Mancher hatte schon für dieses Jahr damit gerechnet, offensichtlich dauert es aber noch etwas mit dem Mid-Cycle-Update für den kompakten EV. Wie dem auch sei, wird er nächstes Jahr also zusammen mit dem ID.4 GTX und dem ID.5 GTX die Palette der leistungsorientierten Elektromodelle von VW erweitern.

Ganz im Stil der erwähnten GTX-Performance-SUVs wird auch der neue ID.3 GTX über einen Allradantrieb verfügen, der durch einen zweiten, vorne montierten Elektromotor realisiert wird. Während das ID.X-Konzept allerdings noch 333 PS stark war, hat VW bereits verraten, dass das spätere Serienfahrzeug nicht ganz so kräftig sein wird. Es dürfte also wohl entweder bei den selben 299 PS bleiben, die ID.4 und ID.5 GTX in die Reifen stemmen, oder sogar etwas weniger werden. Dennoch sollte das sodann für solide Spurtzeiten taugen, wenn man bedenkt, dass der ID.5 GTX 6,2 Sekunden für den Paradesprint auf 100 braucht und der ID.3 GTX am Ende ja doch ein gutes Stück leichter sein wird. Ob es allerdings reichen wird, um auf die Performance des aktuellen Golf R mit seiner 0-100-Zeit von mindestens 4,6 Sekunden noch ein Schipperl draufzulegen? Wir sind skeptisch.

Doch zu etwas anderem: Einige werden sich vielleicht daran erinnern, dass VW einst auch öffentlich mit dem Gedanken zu einem ID.3 Cabrio gespielt hat, dessen Produktion (noch?) nicht abgesegnet worden ist. Verständlich, immerhin ist die Nachfrage nach Cabrios in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Dennoch: Wie Aussagen von VW-Markenchef Ralf Brandstätter im Gespräch mit britischen Kollegen auf der IAA in München nahelegen, wurde als der reinen Skizze mittlerweile auch ein fahrtüchtiges Konzeptfahrzeug, das zumindest ihm schon einmal sehr gefiel. Also wer weiß: Vielleicht wird die ID.3-Familie mit dem Facelift gleich um zwei Varianten reicher: den GTX und ein Cabrio.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Renault Scenic – schon gefahren / mit Video

Mit dem Elektro-Crossover nach Paris

Neue Parkgebühren für zu schwere SUV-artige Autos in der französischen Hauptstadt? Kein Problem, der Renault Scenic bleibt auf der Waage dezent. Wir fuhren die Topmodelle mit 625 Kilometer WLTP-Reichweite dennoch lieber rund um Màlaga am Meer entlang.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.

Hyundai Ioniq 5 N im Schnee quergetrieben

Wintertest: Achim Mörtl und der koreanische Elektro-Sportwagen

Die Emotion beim Autofahren ist für mich mitunter der wichtigste Faktor, um Fahrfreude zu empfinden, Fahrdynamik, Optik sowie Fahrleistungen schließen da fast nahtlos an. Und so herausragend die Fahrleistungen der meisten E-Fahrzeuge bisher waren, in Sachen Emotion war man meist in den Kinderschuhen stecken geblieben. Da schafft Hyundai mit dem Ioniq 5 N eine erste löbliche Ausnahme!

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.