ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Skoda Superb Combi iV im Test

Der Skoda Superb punktet mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis besonders bei Firmen. Mit dem jetzt folgenden Plug-in-Hybrid-Antrieb wird das noch einmal unterstrichen. Komfort und Ausstattung überzeugen, der Startpreis von 38.210 Euro (abzüglich Boni und Förderung) ist eine starke Ansage.

Mit einem Anteil von über 80 Prozent steht der Skoda Superb bei Firmenkunden ganz besonders hoch im Kurs. Vor wenigen Wochen erfolgte das Facelift des Marken-Flaggschiffs, im Februar folgt eine gänzlich neue Variante, ein Modell mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Und die dürfte den Flottenanteil weiter nach oben schrauben. Wir hatten bereits vor dem Marktstart die Möglichkeit, den Qualitäten des Teilzeitstromers näher auf den Zahn zu fühlen. Zunächst sei nochmals festgehalten, dass es wirklich beeindruckend ist, welches Qualitätslevel Skoda erreicht hat. Dank des beeindruckenden Platzangebotes im Fond fühlt man sich wie in einer Luxuslimousine, das niedrige Geräuschniveau unterstreicht das noch einmal.

Sparsame Power

Apropos elektrisch, 57 Kilometer soll der Superb iV – so sein voller Name – je nach Ausstattung mit einer Akkuladung kommen, nach fünf Stunden an der Steckdose beziehungsweise 3:30 Stunden an einer Wallbox sind die Batterien wieder voll geladen. Technischer Partner ist ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 156 PS, die Systemleistung beträgt 218 PS. Das Zusammenspiel der beiden Motoren erfolgt äußerst harmonisch. Wird mehr Leistung abgerufen oder schneller gefahren, schaltet sich der Verbrenner dazu. Wer es darauf anlegt, erreicht nach nur 7,7 Sekunden Tempo 100. Erste Testfahrten im kombinierten Hybrid-Betrieb mit vollem Akku attestierten Verbrauchswerte von rund 3,5 Litern. Fährt man ausschließlich elektrisch – was sich mit einfachem Tastendruck bewerkstelligen lässt – dürfte man je nach Einsatz- und Witterungsbedingungen zwischen 35 und 45 Kilometer weit kommen, genaueres wird ein intensiverer Test zeigen. Die Gesamtreichweite bis zu 930 Kilometern kann sich sehen lassen.

Preislich knapp am Diesel-Superb

Fest steht indes bereits, dass der Preis des Superb iV – der als Limousine und Combi in den gehobenen Ausstattungsstufen Style und Sportline verfügbar ist – heiß ist. Die Listenpreise starten bei 44.160 Euro, zieht man Förderung und Business-Prämie ab, geht’s bei wohlfeilen 38.210 Euro los. Zum Vergleich: Der 120-PS-TDI startet unter Berücksichtigung der Business-Prämie in Höhe von 4.300 Euro bei 35.690 Euro.

Das gefällt uns: Fahrgefühl, Geräuschdämmung, Platzangebot

Das vermissen wir: Allradantrieb

Die Alternativen: Hyundai Ioniq Plug-in, BMW 225xe, VW Passat GTE

Spezifikation

Hubraum | Zylinder
1.395 cm3 | 4
Systemleistung
156 PS + 85 kW E-Motor
Drehmoment
400 Nm
0–100 km/h | Vmax
7,8 s | 224 km/h
E-Reichweite
54 km
Getriebe
8-Gangaut.| Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2
1,1 l Super | 25 g/km (EU6d-T.)
Kofferraum | Zuladung
510 l 1.800 kg
Basispreis | NoVA
45.070 € (inkl.) | 0 %

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Tests

Weitere Artikel:

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

Vollelektrischer Explorer: Nicht mit dem PHEV verwechseln!

Weltreise endet in Verkaufsstart des Ford Explorer

Zu einem Ab-Preis von 43.890 Euro verkauft der Ford-Importeur den neuen Explorer in Österreich. Dem vorausgegangen war eine 30.000-Kilometer-Reise durch 27 Länder und sechs Kontinente. Am Steuer: Lexie Alford aka Lexie Limitless, die damit einen Weltrekord aufgestellt hat.

Veranstaltungstipp Fachkongress EL-MOTION

Fachvorträge und Ausstellung zur Elektromobilität

Am 23. und 24. April findet die EL-MOTION statt, als neue Location wurden die Wiener Werkshallen im 11. Bezirk in Wien gewählt. Der "Green Event Charakter" zeigt sich auch in der Parkplatzsituation: Bitte öffentlich anreisen.