ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Elektrisch durch die Prärie

Der Ford Mustang ist eine Legende. Und auf der Leinwand spielt das Auto in dem Hollywood-Klassiker "Bullitt" mit Steve McQueen eine tragende Rolle. Doch 56 Jahre hat es gedauert, bevor Ford das berühmte "Pony Car" unter Strom setzt. Jetzt ist es soweit: Der Mustang rollt als Mach-E nahezu lautlos auf die Weide.

mid

Dieses spektakuläre Ereignis hätte sicher eine große Bühne verdient gehabt. Doch die Corona-Krise zwingt die Autobauer zum Umdenken. "Digital" ist das neue Zauberwort, wenn es um Fahrzeug-Präsentationen geht. Da macht auch der elektrische Mustang keine Ausnahme. Der Mach-E ist ein 5-türiges Crossover-SUV, das rein elektrisch angetrieben wird.

Die Botschaft, die Ford an die Welt da draußen schickt, ist eindeutig: Der Mach-E werde von der gleichen Sehnsucht nach Freiheit, Fortschritt und famosen Fahrleistungen geprägt wie einst der legendäre Sportwagen, der 1964 auf den Markt kam.

Der 4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,62 Meter hohe Mustang Mach-E soll in der Extended-Range eine Reichweite von bis zu 610 Kilometer (WLTP) schaffen, verspricht der Autobauer. Das ist enorm. Damit dürften auch Ausflüge in die Weiten der Prärie möglich sein. Ganz so, wie es sich für einen Mustang gehört. Nur beim Tempo müssen sich die Fahrer umgewöhnen. Der Mach-E ist im Gegensatz zum Sportwagen auf 180 km/h begrenzt.

Dem elektrisierten Mustang-Fahrer stehen serienmäßig drei Modi zur Verfügung: "Whisper", "Active" und "Untamed" ("Zahm", "Aktiv" und "Temperamentvoll"). Die Fahrmodi lassen sich über den Touchscreen einstellen und sollen Dynamik-Eigenschaften mit einem speziellen akustischen Erlebnis vereinen, sagen die Ford-Ingenieure. Dies reicht von fein abgestimmten Rückmeldungen zum Beispiel der Lenkung über die Ambiente-Beleuchtung bis hin zu authentisch komponierten "Motor"-Soundeffekten und der Animation der Bedienelemente.

"Der Mustang Mach-E ist eines der faszinierendsten Fahrzeuge in der bisherigen Unternehmensgeschichte von Ford", sagt Roelant de Waard, Vizepräsident Marketing, Sales & Service bei Ford Europa. "Dieses vollelektrische, von Grund auf neu entwickelte Modell ist einzigartig, aber dennoch unverkennbar ein Mustang. Und es kommt genau zur richtigen Zeit für die Kunden in Europa."

Ford bietet den neuen Mustang Mach-E wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb an. Außer der Standard Range ist zudem die Extended-Range-Batterie lieferbar. Die Markteinführung des Mustang Mach-E ist bei uns für Sommer 2021 geplant. Bei unseren deutschen Nachbarn geht es schon früher los: Anfang des Jahres nämlich. Dort startet die Preisliste bei 46.900 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Für Österreich gibt es leider noch keine Preise.

Ende 2021 lässt Ford dann die besonders sportliche Topversion Mustang Mach-E GT aus dem Stall. Mit einer Leistung von 358 kW/487 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 860 Nm beschleunigt der Mach-E GT in 3,7 Sekunden (Rollstart) von 0 auf 100 km/h. Die ebenfalls elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit erreicht der Mustang Mach-E GT bei 200 km/h.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.

"Nimm den Buzz" mit VW Nutzfahrzeuge und Vöslauer

Roadtrip mit dem VW ID. Buzz zu gewinnen

Gewinnspiel: Eine Kooperation von Autoimporteur und Wässerchen-Marke ermöglicht es Teilnehmenden, ein zweiwöchiges Abenteuer im vollelektrischen Busmodell zu gewinnen.

Samt Kilometer-Abweichungen in Prozent

Weltgrößter Reichweiten- und Ladezeitentest für E-Autos

Zweimal pro Jahr lädt der NAF – der norwegische Partnerclub des ÖAMTC – zum "El Prix", dem weltgrößten Reichweiten- und Ladezeitentest für Elektroautos. Nun wurden die Ergebnisse von 23 E-Fahrzeugen mit zum Teil durchwachsenen Ergebnissen und einem Sieger aus China veröffentlicht.