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Nur quer bist du wer

Der Porsche Taycan hat einen echten Drift-Marathon hingelegt. Auf einer gut 200 Meter langen Kreisbahn auf dem Hockenheimring drehte Porsche-Instrukteur Dennis Retera mit dem Sportwagen 210 Runden, was 42,171 Kilometern entspricht. 55 Minuten dauerte der Drift, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 46 km/h. Damit hat es der Taycan für den längsten Drift mit einem Elektrofahrzeug ins berühmte Guinness-Buch der Rekorde geschafft

Der Porsche Taycan ist bereits Rekordhalter in anderen Disziplinen: Ob strapaziöser 24-Stunden-Dauerlauf über 3.425 Kilometer auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardo, Klassenbestzeit von 7:42 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife oder 26-maliger Sprint aus dem Stand auf 200 km/h auf dem Flugplatz in Lahr - die Rekordstatistik des ersten vollelektrischen Sportwagens von Porsche gibt einiges her.

"Wenn die Fahrstabilitätsprogramme abgeschaltet sind, fällt ein Powerslide mit dem Elektro-Porsche ausgesprochen leicht, insbesondere natürlich mit dieser, ausschließlich über die Hinterräder angetriebenen Modellvariante", sagt Retera. "Genügend Leistung ist jederzeit vorhanden. Der tiefe Schwerpunkt und der lange Radstand sorgen für Stabilität. Die präzise Auslegung von Fahrwerk und Lenkung erlaubt auch in der Seitwärtsbewegung jederzeit eine souveräne Kontrolle."

Die Fahrt fand unter Aufsicht von Guinness World Records auf der bewässerten Fahrdynamik-Fläche des PEC statt. Als offizielle Rekordrichterin war Joanne Brent vor Ort. Brent überwacht seit über fünf Jahren Rekordversuche aller Art für Guinness World Records: "Wir hatten schon einige Driftrekorde, aber mit einem Elektro-Sportwagen ist das auch für uns etwas ganz Besonderes. Hier hat Porsche echte Pionierarbeit geleistet."

Die Guinness-Expertin hat den Rekord mit einer ganzen Reihe technischer Hilfsmittel und weiteren unabhängigen Experten akribisch dokumentiert: Vor dem Versuch berechnete ein örtlicher Landvermesser die im Durchmesser 80 Meter große Fahrdynamik-Fläche des Porsche Experience Centers millimetergenau. GPS- und Sensoren im Fahrzeug dienten ebenso zur Dokumentation wie eine auf dem Dach des Streckenhäuschens installierte Kamera, mit der die Rekordfahrt gefilmt wurde.

mid/arei

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