BMW und Mercedes planen eigene Ladeinfrastruktur | 31.03.2021
Bis 2030 weltweit mehr als 70.000 Ladepunkte
Der Erdölmulti bp, die BMW Group und die Daimler Mobility AG wollen gemeinsam die Elektromobilität vorantreiben und dafür den Zugang zur Ladeinfrastruktur in Europa auszubauen. Das Laden soll für die Fahrer von Elektrofahrzeugen komfortabler und einfacher werden.
mid
Gemäß der Vereinbarung wird bp neben BMW und Daimler mit einem Anteil von 33,3 Prozent Anteilseigner an der Digital Charging Solutions GmbH (DCS), einem der führenden Entwickler digitaler Ladelösungen für Automobilhersteller und Fuhrparkbetreiber in Europa.
Bereits heute bietet DCS Automobilherstellern, Fuhrparkbetreibern und E-Autofahrern mit 228.000 Ladepunkten in 32 Ländern einen Zugang zur Ladeinfrastruktur in Europa, heißt es.
Bestandteil der Vereinbarung ist, dass in einem ersten Schritt das europäische Ladenetz von bp/Aral und das Tank- und Ladeangebot für Flottenbetreiber in die DCS Software integriert werden soll. So soll das Netz an öffentlichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge bis 2030 auf mehr als 70.000 weltweit ausgebaut werden.
Aktuell betreibt bp 8.700 Ladepunkte in Europa. Auch in Deutschland baut das Unternehmen unter der Marke Aral pulse sein Netz an ultraschnellen Ladepunkten an Aral Tankstellen aus – bis zum Jahresende sollen 500 Ladepunkte mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung installiert sein.
"Unser Ziel ist es, das Laden so schnell, einfach und zuverlässig wie das Tanken an der Zapfsäule zu machen. Die Zusammenarbeit mit der BMW Group und der Daimler Mobility AG wird den E-Fahrern ein bequemes Laden ermöglichen, und das dort, wo sie es brauchen", sagt Richard Bartlett, bei bp verantwortlich für den Bereich "Future Mobility & Solutions".