ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Erster Blick auf Skodas E-SUV-Coupé

Enyaq Coupé iV ab 2022 mit 535 km Reichweite

Die IAA in München und Umgebung nutzt Skoda dafür, die Flachversion ihres E-Flaggschiffs zu zeigen. Zwar noch leicht getarnt, aber dennoch bereits mit allen Daten, die wichtig sind.

Dass man derzeit locker ein Jahr auf einen Enyaq warten muss, hat nicht nur mit dem Halbleitermangel zu tun. Die Nachfrage nach dem großen E-Skoda ist auch entsprechend enorm. Umso mehr ein Grund für Skoda, jetzt noch ein Scherflein nachzulegen und die Coupé-Variante des SUV zu zeigen. Der Name logischerweise: Enyaq Coupé iV. Damit folgen die Tschechen dem allgemeinen Trend hin zum SUV-Coupé, also einem hohen Auto mit flachem Dach, so paradox das auf den ersten Blick auch klingt. Den Leuten taugts aber, und weil Skoda nun einmal Skoda ist, hat man sich natürlich einiges dabei überlegt.

Mit einer Länge von 4.653 Millimetern ist das Coupé vier Millimeter länger als der ENYAQ iV und mit 1.617 Millimetern einen Millimeter höher. Die Breite von 1.879 Millimetern und der Radstand von 2.765 Millimetern sind bei beiden Modellen identisch, der Kofferraum des Coupés liegt mit einem Volumen von 570 Litern fast gleichauf mit dem SUV (585 Liter). Den kraftvollen Auftritt unterstreichen große Leichtmetallräder mit einem Durchmesser von 19 bis 21Zoll. Auf Wunsch sind LED-Matrix-Scheinwerfer erhältlich. Dabei ermöglichen 24 individuell ansteuerbare LEDs in jedem Fernlichtmodul, dauerhaft mit Fernlicht zu fahren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Gleichfalls optional sind die Voll-LED-Heckleuchten, die neben einem kristallin gestalteten Bereich auch die markentypische C-Leuchtgrafik und dynamische Blinker prägen.

Drei Leistungsstufen werden im Programm sein, als iV 60 und iV 80 mit Heckantrieb, iV 80x mit Allradantrieb. Durch die gegenüber dem normalen Enyaq bessere Aerodynamik und einen Luftwiderstandbeiwert von cw 0,247 erreicht das viertürige Coupé in der Variante mit der größeren der zwei verfügbaren Batterien und Heckantrieb eine maximale Reichweite von mehr als 535 Kilometern im WLTP-Zyklus. Insgesamt entwickeln die beiden Elektromotoren gemeinsam 195 kW. Mit Wechselstrom lässt sich das neue Coupé mit bis zu 11 kW in sechs bis acht Stunden komplett laden. Der Enyaq lässt sich auch an öffentlichen DC-Schnelladestationen mit einer Ladeleistung von bis zu 125 kW laden. Auf Wunsch ist auch der iV Universal Charger erhältlich, eine mobile Ladelösung mit austauschbaren Anschlusssteckern.

Zentrales Element im Innenraum ist das 13 Zoll große, mittig positionierte Multitouch-Display. Es lässt sich individualisieren und ermöglicht den Zugriff auf das Infotainmentsystem sowie sämtliche Fahrzeugfunktionen. Das Virtual Cockpit zeigt dem Fahrer auf einem 5,3 Zoll großen Display übersichtlich die wichtigsten Informationen zu Geschwindigkeit, Fahrdaten, Navigation und Assistenzsystemen an. Das optionale Head-up Display projiziert zusätzliche Informationen direkt ins Sichtfeld des Fahrers, teilweise mithilfe von Augmented Reality.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vollelektrischer Explorer: Nicht mit dem PHEV verwechseln!

Weltreise endet in Verkaufsstart des Ford Explorer

Zu einem Ab-Preis von 43.890 Euro verkauft der Ford-Importeur den neuen Explorer in Österreich. Dem vorausgegangen war eine 30.000-Kilometer-Reise durch 27 Länder und sechs Kontinente. Am Steuer: Lexie Alford aka Lexie Limitless, die damit einen Weltrekord aufgestellt hat.

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

Vorstellung BMW Vision Neue Klasse X

BMW-Elektroautos: Immer effizienter

Nach der optischen Eskalation mit riesigen Nieren kehrt BMW zu einem schmaleren Marken-Erkennungszeichen zurück. Nach wie vor werden SUV als SAV (Sports Activity Vehicles) bezeichnet. Dafür gibt es die sechste Generation der BMW eDrive Technologie samt runden Lithium-Ionen-Batteriezellen.

Der E-3008 bekommt einen großen Bruder

Peugeot E-5008: Sieben Passagiere auf großer Fahrt

Nach und nach trudeln große E-SUVs mit Platz für sieben Personen auf dem Markt ein. Peugeot kann dabei auf besonders hohe WLTP-Reichweiten verweisen. Und die Batterie ist sogar "Made in France".

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.