ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bestellstart: Ford Mustang Mach-E

Der wildeste Hengst kostet über 70.000 Euro

Ford lässt den Mustang Mach-E GT mit 487 PS in die Rodeo-Arena. Mit spezieller Fahrwerks- und Antriebsabstimmung sowie Brembo-Bremsen und "Ungezähmt extended"-Mode wird Rennstreckentauglichkeit versprochen.

Mag. Severin Karl

Ab dem 12. Juli ist es online zu bestellen, das Topmodell der Mach-E-Baureihe. Zum Österreich-Preis ab 73.000 Euro hat Ford ein spannendes Package geschnürt, das exklusive Design-Merkmale mit abgehobenen Fahrleistungen zusammenspannt. Aus dem stehenden Start galoppiert der Mustang, für den Lackierungen in Cyber Orange oder Atoll Blau bereitstehen, in 4,4 Sekunden auf 100 km/h. 487 PS und 860 Nm sind Werte, die bereits am Stammtisch für stramm stehende Nackenhaare sorgen. Müssen wir dazu sagen, dass das Ganze rein elektrisch erfolgt? Nein, der Zusatz Mach-E ist bekannt und spricht eine eindeutige Sprache.

Zu den zwei kraftvollen Elektromotoren und dem serienmäßigen Allradantrieb kommt das adaptive Fahrwerk namens MagneRide, beim Anbremsen der nächsten Kurve zeigen Brembo-Hochleistungsbremsen, warum so viele Spitzenmodelle auf den italienischen Zulieferer zählen. Fahrleistungen auf Sportwagenniveau und Rennstreckentauglichkeit – nicht mehr und nicht weniger verspricht Ford für die GT-Version. Beim legendären Goodwood Festival of Speed, das gestern startete, gibt/gab es erste Eindrücke davon.

Allrad ist beim Mustang Mach-E schon bekannt, hier kommt es jedoch zu einer speziellen Kalibrierung des Antriebsstrangs. So wird der Hinterachse ein größerer Anteil des Motordrehmoments zugemutet, speziell entwickelte Pirelli-Reifen (245/45 R20) kümmern sich um die weitere Umsetzung. Und es wurde ein neuer Fahrmodus einprogrammiert! "Ungezähmt extended" verspricht eine feinere Dosierung der Leistung im Grenzbereich, dazu werden die Traktions- und Stabilitätskontrolle entsprechend angepasst. Ford spricht in diesem Zusammenhang von einem "hohen Erlebnisfaktor".

Sportsitze von Ford Performance, serienmäßige 20-Zöller, die schon erwähnten Farbtöne und weitere Modifikationen heben den Mach-E GT von den zivileren Varianten ab. Als Batterie wählt Ford jene mit 88 kWh (Brutto: 98,7 kWh), so sollen 500 realistische Kilometer mit einer Ladung drin sein. Zehn Minuten an der 150-kW-Säule sollen knapp 100 Kilometer Weiterfahrt ermöglichen. Fünf Jahre lang entfällt beim Kauf des flotten Crossover die Grundgebühr im FordPass Charging Netzwerk.

Okay, nachdem wir wissen, dass unsere Leser auch auf die inneren Werte anfahren, hier ein paar Worte zu Infotainment und Co: Das HD-Touchdisplay misst 15,5 Zoll und ist senkrecht angeordnet, es soll sich den Vorlieben der fahrenden Person selbstlernend anpassen. Mit Ford Sync4 ist die aktuellste Sprachsteuerung der Marke an Bord. Mit dem Premium-Soundsystem von Bang & Olufsen halten 10 Lautsprecher samt Subwoofer Einzug ins Cockpit. 560 Watt sollten für sauberen sowie kräftigen Klang reichen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Der E-3008 bekommt einen großen Bruder

Peugeot E-5008: Sieben Passagiere auf großer Fahrt

Nach und nach trudeln große E-SUVs mit Platz für sieben Personen auf dem Markt ein. Peugeot kann dabei auf besonders hohe WLTP-Reichweiten verweisen. Und die Batterie ist sogar "Made in France".

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Veranstaltungstipp Fachkongress EL-MOTION

Fachvorträge und Ausstellung zur Elektromobilität

Am 23. und 24. April findet die EL-MOTION statt, als neue Location wurden die Wiener Werkshallen im 11. Bezirk in Wien gewählt. Der "Green Event Charakter" zeigt sich auch in der Parkplatzsituation: Bitte öffentlich anreisen.